
Es drohen an einigen Flüssen und Bächen Ausuferungen aufgrund den anhaltenden ergiebigen Regenfällen
Warnapps und der Wetterdienst haben bereits vor ergiebigen bis extremen Regenfällen auf in unserer Nachrichtenregion gewarnt. Der Hochwassernachrichtendienst Bayern warnt ebenfalls. An einigen Bäche und Flüssen wird es zu Ausuferungen kommen. Wer in einem Gebiet wohnt, welches von einem Hochwasser bedroht sein kann, sollte entsprechende Maßnahmen treffen.
WICHTIGER HINWEIS:
Aktuell werden die Einsatzkräfte im Landkreisgebiet vermehrt mit sog. Katastrophentouristen konfrontiert, die zum Teil die Einsatzarbeiten massiv behindern. Die Bevölkerung wird um Vernunft gebeten, bleiben sie bitte zuhause.
Die Hochwasserlage in der Region wird von allen Seiten aktuell als Jahrhundertflut bezeichnet. Nahezu an allen Pegel-Messstellen wurden die bisherigen gemessenen Höchststände im Vergleich mit den historischen Messdaten überschritten. Ein klareres Bild kann erst in einigen Tagen gezeichnet werden, wenn alle Daten vorliegen.
BRK-Kreisverband richtet Spendenkonto für Hochwasser-Opfer ein
Der BRK Kreisverband Günzburg hat ein Spendenkonto für die Opfer des aktuellen Hochwassers eingerichtet. Spenden können mit dem Verwendungszweck „Hochwasser“ auf das Konto des BRK bei der Sparkasse Günzburg-Krumbach mit der IBAN DE13 7205 1840 0240 008946 überwiesen werden.
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- Bürger helfen Bürgern: Hilfsplattform Hochwasser von Landkreis und Regionalmarketing gestartet
(Stand: 04.06.2024 – 14.36 Uhr)
Im Landkreis Günzburg beginnen nach der Hochwasser-Katastrophe der letzten Tage die Aufräumarbeiten. Bereits die akute Hochwasser-Lage war von der überragenden Hilfsbereitschaft im Landkreis sowohl der Bürger als auch der Unternehmen und anderer Einrichtungen im Landkreis geprägt.
Um diese Welle der Hilfsbereitschaft und die Hilfsangebote und -gesuche zu koordinieren, haben sich der Landkreis Günzburg und die Regionalmarketing Günzburg GbR sowie zwei engagierte Gründer im Areal Digital zusammengetan und eine Plattform für Hilfsangebote und Hilfsgesuche erstellt, die den Bürgern in der Region ab sofort unter www.lkgz-hilft.de zur Verfügung steht.
Sie wollen Hilfe anbieten? Sie können Geräte oder Maschinen bereitstellen, Fahrdienste oder andere Hilfe anbieten? Sie sind vom Hochwasser betroffen und brauchen Hilfe? Auf www.lkgz-hilft.de können Sie kostenlos und unkompliziert Angebote wie Gesuche eintragen und direkt miteinander in Kontakt treten.
Die Initiative von Landkreis und Regionalmarketing Günzburg will die Bürger im Landkreis dabei unterstützen, sich gegenseitig zu helfen und die unzähligen bereits bestehenden Initiativen in der Region ergänzen.
- Trinkwasser-Notversorgung in Leipheim
(Stand: 04.06.2024 – 12.36 Uhr)
Die Trinkwasserbrunnen der Stadt Leipheim an der Donau müssen aufgrund der aktuellen Hochwasserlage weiterhin abgeschaltet bleiben. Die Trinkwasser-Notversorgung erfolgt deshalb bis auf weiteres nur über das Wasserwerk auf dem ArealPro.
Da die dortigen Fördermengen geringer sind als der Verbrauch, wurden diese am gestrigen Montag, zeitweise abgeschaltet. Inzwischen sind die Leitungen wieder in Betrieb, es kann allerdings zu erheblichen Druckschwankungen im Netz kommen und auch kurzfristige Abschaltungen können immer wieder nötig sein. Auch wenn die Leitungen in Betrieb sind, könnte es aufgrund des geringeren Wasserdrucks vorkommen, dass in manchen Haushalten das Wasser nicht fließt, beispielsweise in oberen Etagen von mehrstöckigen Häusern.
Bitte bevorraten Sie sich möglichst für mehrere Tage mit Mineralwasser!
Die Stadt Leipheim arbeitet mit Hochdruck daran, gemeinsam mit dem Zweckverband Landeswasserversorgung (Wasserwerk Langenau) eine zusätzliche Versorgung für Trink- und Brauchwasser aufzubauen. Unterstützung bekommt die Stadt Leipheim dabei von der Firma Greiwing.
Bis die zusätzliche Versorgung über die Landeswasserversorgung steht, gibt es für die Bürgerinnen und Bürger eine Ausgabe von Trink- und Brauchwasser – voraussichtlich bis Ende dieser Woche:
Die Wasserausgabe erfolgt in Leipheim und Riedheim jeweils von 17 bis 20 Uhr:
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- Ausgabeort in Leipheim: Güssenhalle, Andreas-Weiß-Str.3, 89340 Leipheim
Trinkwasser: 1 Kiste pro Familie
Sie erhalten das Wasser kostenlos, müssen jedoch das Pfand in Höhe von 4,50 Euro bezahlen. Bitte halten Sie den Betrag passend bereit!
Brauchwasser: nach Bedarf können Sie Brauchwasser abzapfen. Bitte bringen Sie dafür eigene Gefäße mit. - Ausgabeort in Riedheim: Feuerwehrhaus, Radstraße 3, 89340 Riedheim
Trinkwasser: 1 Kiste pro Familie
Sie erhalten das Wasser kostenlos, müssen jedoch das Pfand in Höhe von 3,10 Euro bezahlen. Bitte halten Sie den Betrag passend bereit!
Brauchwasser: nach Bedarf können Sie Brauchwasser abzapfen. Bitte bringen Sie dafür eigene Gefäße mit.
- Ausgabeort in Leipheim: Güssenhalle, Andreas-Weiß-Str.3, 89340 Leipheim
Wenn sich die Lage wieder beruhigt hat, wird es einen Termin geben, an dem die Kisten wieder zurückgegeben werden können und das Pfandgeld ausbezahlt wird. Darüber hinaus können die Kisten auch in den Getränkemärkten abgebeben werden.
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Solange die Stadt Leipheim sich noch in der Wasser-Notversorgung befindet gilt:
Bitte beschränken Sie den Wasserverbrauch auf das unbedingt notwendige Maß!
Benutzen Sie Spartasten an den Toiletten, lassen Sie das Wasser nicht unnötig laufen, duschen Sie sparsam und vermeiden Sie Wannenbäder, Autowaschen, Swimmingpool befüllen, usw.
Nach Verunreinigungen wie sie beim Hochwasser entstehen, können Keime im Trinkwassernetz vorhanden sein. Deshalb muss das Trinkwasser, Wasser für die Lebensmittelzubereitung sowie Spülwasser für Ess-, Trink- und Milchgeschirr abgekocht werden.
Es besteht jedoch keinerlei Gefahr beim Duschen, Waschen o.ä.
Spülmaschinen o.ä. mit über 60°C Betriebstemperatur können betrieben werden.
Bitte geben Sie die Informationen auch an Nachbarn, Bekannte und nicht deutschsprechende Mitbürger weiter. Vielen Dank.
- Freistaat unterstützt Hochwasser-Betroffene mit 100 Millionen Euro
(Stand: 04.06.2024)
Die Unwetter der letzten Tage haben in vielen Teilen Bayerns Hochwasser ausgelöst und beträchtliche Schäden verursacht. Auch den Landkreis Günzburg hat dies flächendeckend teils verheerend getroffen. Das Kabinett hat heute kurzfristig schnelle Soforthilfen beschlossen.
„Viele Menschen sind vom Unwetter betroffen, die Schäden sind immens. Wir lassen niemanden alleine und unterstützen Geschädigte mit Soforthilfen. Gleichzeitig will ich mich bei allen Einsatzkräften bedanken, die Tag und Nacht gegen die Fluten gekämpft und die betroffenen Kommunen unterstützt haben“, sagt die Günzburger Landtagsabgeordnete Jenny Schack (CSU).
Das Sofortprogramm zur schnellen und unbürokratischen finanziellen Hilfe steht geschädigten Privathaushalten, Gewerbebetrieben, selbständig Tätigen sowie Land- und Forstwirten offen. Insgesamt stellt die Staatsregierung zur Linderung der akuten Notlage und zur Beseitigung der entstandenen Schäden einen Finanzrahmen von bis zu 100 Mio. Euro bereit. Die wichtigsten Eckpunkte sind:
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- Soforthilfe „Haushalt/Hausrat“ bis zu 5.000 Euro je Haushalt (bei Versicherbarkeit Abschlag von 50 %)
- Soforthilfe „Ölschäden an Wohngebäuden“ bis zu 10.000 Euro je Wohngebäude; (bei Versicherbarkeit Abschlag von 50 %)
- Notstandsbeihilfen aus dem „Härtefonds“: Zuschüsse an Privathaushalte, Gewerbebetriebe, selbstständig Tätige, Unternehmen der Land- und Fortwirtschaft sowie Vereine beim Vorliegen einer außergewöhnlichen Notlage
- Soforthilfeprogramm für Unternehmen und Freiberufler: Antragsberechtigt sind gewerbliche Unternehmen, Angehörige Freier Berufe und gewerbliche Träger wirtschaftsnaher Infrastruktur mit jeweils höchstens 500 Arbeitnehmern
- Soforthilfe für Schäden in der Landwirtschaft (einschließlich Gartenbau) sowie der Fischerei
Daneben sind im Falle einer durch das Hochwasser verursachten außergewöhnlichen Notlage weitere Notstandsbeihilfen möglich. Weiterhin stehen allen Betroffenen steuerliche Erleichterungen zur Verfügung.
„Ich danke allen ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern, die in den vergangenen Tagen und auch jetzt noch Großartiges leisten. Wir werden auch bei den Aufräumarbeiten weiter fest zusammenstehen. Die schnelle finanzielle Hilfe von Seiten des Freistaats ist hierbei ein wichtiger Beitrag“, sagt Landtagsabgeordnete Schack.
Die Antragstellung soll über den Landkreis und die jeweiligen Städte und Gemeinde abgewickelt
- Landkreis Günzburg vermittelt Trocknungsgeräte
(Stand: 04.06.2024 – 12.00 Uhr)
Landkreis vermittelt Trocknungsgeräte an die Bürger, die vom Hochwasser betroffen sind
Um die Bürger, die vom Hochwasser betroffen sind, zu unterstützen, vermittelt der Landkreis Günzburg den Kontakt zu einer Firma, die Trocknungsgeräte bereitstellen kann.
Unter dem Link https://www.landkreis-guenzburg.de/hinweise-fuer-betroffene/vermittlung-von-trocknungsgeraeten/ können Betroffene sich registrieren.
Aufgrund der zu erwartenden hohen Nachfragen bitten wir um Verständnis, dass es zu Wartezeiten kommen kann. Die Kosten müssen von den Bürgern selbst getragen werden.
- Hochwasser: Entwarnung in Günzburg, Offingen und Burgau
(Stand: 04.06.2024)
Die Lage im Landkreis Günzburg hat sich über Nacht entspannt. Die Pegel an Mindel, Günz und Kammel gehen zurück. Die Evakuierungen wurden aufgehoben.
Bitte beachten Sie jedoch, dass nicht alle Straßen befahrbar sind!
Es gibt noch immer Straßensperren, etliche Straßen und Brücken im Landkreis Günzburg sind unterspült. Eine aktuelle Übersicht, welche Straßen gesperrt sind, gibt es auf unserer Website unter Straßensperren.
Bitte seien Sie vorsichtig und befahren nur Straßen und Wege, welche sicher sind!
Beachten Sie auch bitte unbedingt die Hinweise von LEW Verteilernetz zu: Hochwasser: Wie verhalte ich mich in überfluteten Gebäuden?
Mehrere Hundert Einsatzkräfte sind aber noch immer im Einsatz. Wir haben Unterstützung von vielen Rettungs- und Einsatzkräften aus ganz Deutschland.
Der Strombetreiber LEW ist mit Hochdruck dabei, die Stromversorgung wieder herzustellen. Website mit Informationen was zu beachten ist.
Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht absehbar. Die ersten Aufräumarbeiten haben begonnen.
- Aufhebung der Evakuierungsanordnung für Offingen
(Stand: 04.06.2024 – 11.15 Uhr)
Die Evakuierungsanordnung für das Gemeindegebiet Offingen wurde offiziell aufgehoben. Dies ermöglicht grundsätzlich die Rückkehr der evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner in ihre Häuser und Wohnung, sofern dies aus Sicherheitsgründen möglich ist.
Eine individuelle Bewertung der Sicherheitslage der einzelnen Straßen erfolgt vor Ort. Daher kann es vorkommen, dass manchen Bewohnern die Rückkehr aus Sicherheitsgründen noch verweigert werden muss.
- Sofortiges Verlassen der evakuierten Gebiete in der Marktgemeinde Offingen angeordnet
(Stand: 03.06.2024 – 19.41 Uhr)
Im Landkreis Günzburg gibt es noch immer keine Entwarnung, die Hochwasserlage ist weiter angespannt. Im Moment wird erwartet, dass der Pegel der Donau ab heute Abend und über den gesamten Dienstag, den 4. Juni 2024, wieder auf eine ähnliche Höhe wie am gestrigen Sonntag steigt. Die Bevölkerung in den evakuierten Bereichen in Offingen wird dringend aufgefordert, das Gebiet sofort zu verlassen sowie ihre Autos zu entfernen.
Die betroffenen Straßen und auch die Straßen in dieses Gebiet sind unbedingt frei zu halten. Dies betrifft folgende Bereiche/Straßen: Baugebiet Ermle III und IV, Steigstraße, Krautgartenweg, Jakob-Reichhard-Straße, Pfaffenbogen, An der Papierfabrik, Tannenweg, Erlenweg, Herrenwörther Straße, An der Mindel.
Außerdem wird weiterhin gebeten, die betroffenen Gebiete zu umfahren und sich von überfluteten Bereichen fern zu halten. Sofern evakuierte Gebäude von den Einsatzkräften noch nicht freigegeben wurden, dürfen diese nicht betreten werden. Die Bürger werden außerdem gebeten, keinen Sperrmüll auf die Straße zu stellen, solange die akute Hochwasser-Gefahr noch nicht gebannt ist.
- Landkreis Günzburg: Aktuelle Schließungen der Schulen
(Stand: 03.06.2024 – 17.55 Uhr)
Das Schulamt hat nach Rücksprache mit dem Landratsamt Günzburg und den Busunternehmen beschlossen, die für heute getroffene Regelung für den Rest der Woche bei zu behalten: Es soll vor Ort entschieden werden, welche Schulen begehbar bzw. erreichbar sind. Dementsprechend wird an allen Schulen, an denen es möglich ist und die gefahrlos erreicht werden können, ein schulisches Angebot vorgehalten. Eltern bzw. Schülerinnen und Schüler, die aufgrund der Hochwassersituation nicht zur Schule kommen können, haben die Möglichkeit, ihre Kinder (bzw. sich selbst) abzumelden.
Folgende Schulen bleiben für den Rest der Woche aufgrund der Hochwasserlage geschlossen:
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- Grundschule Günzburg „Auf der Bleiche“
- -Thomas-Gymnasium Wettenhausen (Notbetreuung ist eingerichtet)
Folgende Schulen bleiben morgen, Dienstag, den 04.06.2024 und Mittwoch den 05.06.2024 aufgrund der Hochwasserlage geschlossen:
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- Grundschule Wettenhausen
Folgende Schulen bleiben morgen, Dienstag, den 04.06.2024 aufgrund der Hochwasserlage geschlossen:
Grundschulen:
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- Grundschule Burgau
- Alois-Kober-Grundschule Kötz
- Grundschule Leipheim
- Grundschule Offingen (Notbetreuung ist eingerichtet)
Mittelschulen:
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- Mittelschule Burgau
- Mittelschule Leipheim (Notbetreuung ist eingerichtet)
- Mittelschule Offingen (Notbetreuung ist eingerichtet)
weitere Schulen:
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- Markgrafen-Realschule Burgau
- Mindeltal-Schulen Jettingen-Scheppach (Notbetreuung ist eingerichtet)
- Landkreis Neu-Ulm richtet Bürgertelefon ein
(Stand: 03.06.2024 – 17.32 Uhr)
Das Landratsamt Neu-Ulm richtet im Zusammenhang mit dem Hochwasser ein Bürgertelefon ein. Dieses ist ab morgen, 04.06.2024, von 09.00 bis 18.00 Uhr geschaltet. Die Telefonnummer lautet 0731/7040-5050. Parallel dazu werden morgen die häufigsten Fragen und Antworten rund um das Hochwasser auf der Website des Landkreises Neu-Ulm unter www.landkreis-nu.de/Hochwasser veröffentlicht.
Die Hochwasserlage im Landkreis Neu-Ulm hat sich zwar aktuell entspannt und auch die Wetterlage sieht aktuell günstig aus, es treten aber immer wieder Fragen im Zusammenhang mit dem Hochwasser auf. Zum Beispiel zum Trinkwasser. Aktuell gibt es kein Abkochgebot von Trinkwasser im Landkreis. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Einschränkungen in der Trinkwasserversorgung und der Trinkwasserhygiene. Einzelne Brunnen wurden zwar vorsorglich abgeschaltet, eine Versorgung ist über Notverbünde dennoch nahtlos sichergestellt.
Zudem ist in den nächsten Tagen damit zu rechnen, dass das Grundwasser zurückdrückt und Keller volllaufen können. Hier bitten wir nach wie vor, alle Bürgerinnen und Bürger achtsam zu sein.
- Stadt Günzburg: Sofortiges Verlassen der evakuierten Gebiete der Unterstadt angeordnet
(Stand: 03.06.2024 – 16.46 Uhr)
Im Landkreis Günzburg gibt es noch immer keine Entwarnung, die Hochwasserlage ist weiter angespannt. Im Moment wird erwartet, dass der Pegel der Donau ab heute Abend und über den gesamten Dienstag, den 4. Juni 2024, wieder auf eine ähnliche Höhe wie am gestrigen Sonntag steigt.
Die Bevölkerung in den evakuierten Bereichen in der Günzburger Unterstadt wird dringend aufgefordert, das Gebiet sofort zu verlassen sowie ihre Autos zu entfernen. Die betroffenen Straßen und auch die Straßen in diesem Gebiet sind unbedingt frei zu halten.
Außerdem wird weiterhin gebeten, die betroffenen Gebiete zu umfahren und sich von überfluteten Bereichen fern zu halten. Sofern evakuierte Gebäude von den Einsatzkräften noch nicht freigegeben wurden, dürfen diese nicht betreten werden. Die Bürger werden außerdem gebeten, keinen Sperrmüll auf die Straße zu stellen, solange die akute Hochwasser-Gefahr noch nicht gebannt ist.

- Landratsamt Günzburg auch am Dienstag, den 4. Juni geschlossen
(Stand: 03.06.2024 – 15.46 Uhr)
Die Hochwasserlage im Landkreis Günzburg ist weiter angespannt. Die Mitarbeiter im LRA sowie Rettungs- und Einsatzkräfte arbeiten unter Hochdruck für den Schutz der Bürger und Bürgerinnen im Landkreis. Da zahlreiche Räumlichkeiten des Landratsamts Günzburg weiterhin durch den Katastrophenschutz belegt werden, ist die Behörde auch am Dienstag, den 4. Juni 2024 für den Publikumsverkehr geschlossen. Für dringende Anliegen ist das Kreishaus in Krumbach zu den regulären Zeiten geöffnet.
Informationen zur aktuellen Hochwasser-Lage gibt es auf der Website des Landratsamtes unter www.landkreis-guenzburg.de. Bürger, die vom Hochwasser betroffen sind, können folgende Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme nutzen: Das Bürgertelefon ist unter der Telefonnummer 08221 95-333 erreichbar, außerdem wurde eine zentrale E-Mail-Adresse unter hochwasser@landkreis-guenzburg.de eingerichtet.
- Trinkwasser: Wichtige Info für Bewohner der Stadt Leipheim
(Stand: 03.06.2024 – 14.30 Uhr)
Leider ist der geförderte Wasservorrat bereits aufgebraucht und die Trinkwasserversorgung in Leipheim musste komplett abgeschaltet werden, um die Vorratsbehälter wieder aufzufüllen.
Bitte bevorraten Sie sich unbedingt für mehrere Tage mit Mineralwasser!
Die Trinkwasser – Notversorgung wird für einen längeren Zeitraum andauern, eine komplette Abschaltung wird voraussichtlich ebenfalls regelmäßig notwendig werden.
Bitte unterstützen Sie uns, geben Sie die Informationen auch an Nachbarn, Bekannte, Hilfebedürftige und nicht deutschsprechende Mitbürger weiter. Vielen Dank.
- Landkreis Günzburg richtet für Hochwasser-Opfer Anlaufstelle per Mail ein
(Stand: 03.06.2024 – 14.26 Uhr)
Der Landkreis Günzburg richtet für vom Hochwasser Betroffene eine eigene E-Mail-Adresse ein. Unter hochwasser@landkreis-guenzburg.de steht das Landratsamt für Fragen zur Verfügung. Weiterhin frei geschalten ist außerdem das Bürgertelefon des Landratsamts, erreichbar unter 08221/95-333.
- Wertstoffhöfe im Landkreis Günzburg öffnen für Abgabe von Flut-Schutt
(Stand: 03.06.2024 – 12.51 Uhr)
Um die vom Hochwasser betroffenen Bürgerinnen und Bürgern zu unterstützen, öffnet der Landkreis Günzburg etliche Wertstoffhöfe. Bürger, die vom Hochwasser betroffen sind, können dort ihren Müll und Schutt kostenfrei abgeben.
Bereits heute, 3.Juni 2024, haben folgende Wertstoffhöfe ab 13 Uhr geöffnet: Leipheim, Günzburg, Jettingen, Krumbach, Thannhausen und AWZ, Burgau. Ab Dienstag, den 4. Juni haben diese Wertstoffhöfe bis einschließlich Samstag von 9 bis 17 Uhr für die Abgabe geöffnet.
Der Wertstoffhof in Ichenhausen ist derzeit noch nicht wieder zugänglich und deswegen im Moment geschlossen. Die Wertstoffhöhe in Neuburg und Kammeltal werden zeitnah geöffnet. Im Kammeltal wird im Moment eine Entsorgung über Feuerwehr und Containerdienste organisiert. Das Material wird am AWZ in Burgau angeliefert. Der Wertstoffhof in Ziemetshausen hat ab morgen ebenfalls geöffnet.
Außerdem ist eine Abholung von Sperrmüll in der Unterstadt in Günzburg geplant. Nähere Informationen hierzu folgen noch.
- Sachspenden für Notunterkünfte werden nicht benötigt
(Stand: 03.06.2024 – 12.13 Uhr)
Entgegen anderslautenden Meldungen werden im Moment keine Sachspenden für die Flutopfer an den Notunterkünften des Landkreises in Günzburg benötigt. Die Bürger werden aufgefordert keine Sachspenden an den Notunterkünften abzugeben.
Wer helfen möchte, kann eine Spende mit dem Verwendungszweck „Hochwasser“ auf das Konto des BRK-Kreisverband Günzburg bei der Sparkasse Günzburg-Krumbach mit der IBAN DE13 7205 1840 0240 008946 überweisen
- Baubüro des Landratsamts bietet statische Ersteinschätzung an
(Stand: 03.06.2024 – 10.57 Uhr)
Das Baubüro des Landratsamts Günzburg bietet Bürgern eine Ersteinschätzung von Statik-Schäden bei vom aktuellen Hochwasser betroffenen Häusern an. Bürger können sich im Baubüro unter der Telefonnummer 08221/95-348 melden.
- Nördlicher Landkreis Günzburg: Überquerung der Günz nur über die A8 möglich
(Stand: 03.06.2024 – 09.42 Uhr)
Die Hochwasserlage im Landkreis Günzburg ist weiterhin angespannt. Wir bitten um Veröffentlichung der Information, dass der einzig sichere Weg die Günz im nördlichen Landkreis zu überquerend derzeit die A8 ist. Sämtliche weitere Verbindungswege sind unter Umständen nicht befahrbar. Autofahrer werden dringend gebeten, überflutete Straßen nicht zu befahren.
- HQ100-Hochwasser im Landkreis Günzburg. Aktuelle Lage
(Stand: 03.06.2024 – 09.09 Uhr)
Im Landkreis Günzburg gibt es noch immer keine Entwarnung, die Hochwasserlage im Landkreis Günzburg ist weiter angespannt.
In Burgau und Offingen finden derzeit Evakuierungen statt. Die Pegel dort steigen zum Teil wieder, es gibt eine starke Strömung. Die Bevölkerung wird gebeten, die betroffenen Gebiete zu umfahren und sich von überfluteten Bereichen fern zu halten. Autofahrer werden dringend gebeten, nicht durch überflutete Straßen zu fahren.
In Burgau ist frühestens gegen Abend mit einer leichten Entspannung zu rechnen. Bis dahin könnte der Pegel auch noch leicht steigen.
Im südlichen Landkreis sind die Pegel mittlerweile gesunken.
In den Hochwassergebieten muss weiterhin immer damit gerechnet werden, dass der Strom ausfallen kann oder aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden muss. Es gibt weiterhin Straßensperren. Eine Übersicht gibt es auf der Landkreis-Internetseite unter www.landkreis-guenzburg.de.
Hunderte Einsatzkräfte aus dem Landkreis Günzburg sind seit Tagen im Einsatz. Es gibt außerdem Unterstützung von Rettungskräften aus ganz Bayern.
Aufgrund des extremen Dauerregens und der Hochwasserlage wurde am Freitagabend im Landkreis Günzburg der Katastrophenfall ausgerufen.
- Landkreis richtet zusätzliche Notschlafstelle in Günzburg ein
(Stand: 02.06.2024 – 20.18 Uhr)Evakuierte Bürger, die keine Möglichkeit für eine Übernachtung bei Verwandten oder Bekannten haben, können sich ab sofort vor Ort im Dossenberger-Gymnasium (Am Südlichen Burgfrieden 4, Günzburg) einfinden. Der Landkreis richtet für Betroffene eine zusätzliche Notschlafstelle mit Feldbetten in der Bruno-Merk-Sporthalle in Günzburg ein. Diese sollte ab 22 Uhr zur Verfügung stehen.
Informationen gibt es auch beim Bürgertelefon des Landratsamtes in Günzburg, erreichbar unter der Telefonnummer 08221 95-333.
- Stadtgebiet Günzburg: Einschränkungen bei der Trinkwasserversorgung möglich
(Stand: 02.06.2024 – 18.39 Uhr)
Integrierte Leitstelle Donau-Iller meldet. Die Stadtwerke Günzburg informieren, dass es aufgrund der angespannten Hochwassersituation zu Einschränkungen bei der Trinkwasserversorgung kommen kann. Die Bevölkerung wird gebeten, sich vorsorglich mit Trinkwasser zu versorgen!
Hinweis: Es ist derzeit im Stadtgebiet Günzburg nicht notwendig das Trinkwasser abzukochen
- Oberbürgermeister Gerhard Jauernig zum Hochwasser in Günzburg
(Stand: 02.06.2024 – 18.00 Uhr
Günzburg. Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig zur aktuellen Hochwassersituation in der Großen Kreisstadt: „Der heutige Sonntag war für die Stadt Günzburg und ihre Bewohner ein Tag voller Dramatik. Die Hochwasserlage hat sich im Laufe des Tages so verschlechtert, dass es für die Einsatzkräfte vor Ort ausschließlich darum ging, Menschenleben zu retten. Das gelang den Rettungskräften, die teilweise mit Booten und Hubschraubern unterwegs waren, dank ihres unglaublichen Einsatzes.
Den ganzen Tag über gab es einen intensiven Austausch zwischen den unterschiedlichen Rettungskräften, der Stadt Günzburg und dem Landkreis Günzburg. Die Einsatzkräfte, aber auch die spontanen Helfer haben heute großartiges geleistet. Ich bin stolz auf meine Günzburger, die alle toll zusammengeholfen haben.“
- Wichtige Mitteilung für Burgau
(Stand: 02.06.2024 – 17.39 Uhr)
Die Mindel in Burgau staut sich aktuell zurück. Es gibt Überflutungen im gesamten Stadtgebiet. Es finden aktuell keine Evakuierungen statt, die Bewohner werden gebeten, sich in höhere Stockwerke zu begeben.
- Landratsamt Günzburg am Montag, den 3. Juni geschlossen
(Stand: 02.06.2024 – 17.21 Uhr)
Die Hochwasserlage im Landkreis Günzburg ist weiter akut. Verschiedene Bereiche der Stadt Günzburg sind aufgrund von Ausuferungen und Überschwemmungen nicht mehr erreichbar. Teile der Unterstadt mussten evakuiert und die Einwohner in Notunterkünften untergebracht werden.
Die Mitarbeiter des Landratsamts sowie Rettungs- und Einsatzkräfte arbeiten unter Hochdruck für den Schutz der Bürger und Bürgerinnen im Landkreis. Das Landratsamt Günzburg ist deswegen am Montag, den 3. Juni für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind telefonisch erreichbar.
Informationen zur aktuellen Hochwasser-Lage gibt es auf der Website des Landratsamtes unter www.landkreis-guenzburg.de. Das Bürgertelefon ist weiterhin erreichbar unter der Telefonnummer 08221/95-333.
Das Kreiskrankenhaus Krumbach sollte nur in Notfällen aufgesucht werden.
- Hochwasserlage im Landkreis Dillingen – Buttenwiesener sollen ihre Wohnungen verlassen
(Stand: 02.06.2024 – 17.10 Uhr)
Gemeinde Buttenwiesen empfiehlt wegen kritischer Lage an der Zusam Teile der Bevölkerung, ihre Wohnungen zu verlassen
Die Gemeinde Buttenwiesen bereitet derzeit eine Evakuierung eines Teils der Bevölkerung vor. Grund ist die unverändert kritische Lage an der Zusam mit zuletzt deutlich gestiegenen Wasserständen. So beläuft sich der Abfluss derzeit auf rund 100 m³/s am Pegel Pfaffenhofen. Noch am Vormittag war für 10:00 Uhr die Scheitelwelle mit rund 73 m³/s prognostiziert. Damit liegt das Ereignis deutlich über einem HQ100 (75 m³/s). Dass gegenüber der Prognose vom Vormittag in den letzten Stunden eine völlig andere Entwicklung eingetreten ist, hat Bürgermeister Hans Kaltner gemeinsam mit Landrat Markus Müller, der sich vor Ort ein Bild von der Lage gemacht hat, in Abstimmung mit den Krisenstäben in Buttenwiesen und im Landratsamt veranlasst, der Bevölkerung dringend zu empfehlen, ihre Wohnungen zum eigenen Schutz zu verlassen.
Die Gemeinde hat für die vorübergehende Betreuung sowohl die Riedblickhalle als auch die Turnhalle bei der Grundschule Pfaffenhofen geöffnet. Dorthin sollten sich die betroffene Bevölkerung begeben.
Die Empfehlung zur Evakuierung gilt für folgende Straßenzüge:
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- Buttenwiesen: Donauwörther Straße
- Unterthürheim: Römerstraße, Am Zusamanger, Breige und Raiffeisenstraße
- Pfaffenhofen: tiefergelegene Bereiche
- Schulen im Landkreis Günzburg, die nicht vom Hochwasser betroffen sind, haben am 3. Juni geöffnet
(Stand 02.06.2024 – 17.08 Uhr)
Das Schulamt im Landkreis Günzburg teilt mit, dass die Schulen im Landkreis Günzburg am Montag, den 3. Juni 2024 grundsätzlich geöffnet haben, soweit sie nicht direkt vom Hochwasser betroffen oder nicht mehr zugänglich und gefahrlos zu erreichen sind. Die Entscheidung über die Öffnung bzw. Schließung der Schule obliegt der jeweiligen Schulleitung. Eltern, denen es nicht möglich ist, die Schülerinnen zur Schule zu bringen, dürfen die Kinder für morgen abmelden.
Über Schulschließungen werden die Eltern über die üblichen Kommunikationswege informiert.
Eine aktuelle Liste, welche Grund- und Mittelschulen im Landkreis Günzburg geschlossen bleiben, ist auf der Internetseite des Schulamts veröffentlicht. https://schulamt.landkreis-guenzburg.de/
Informationen zu den folgenden Unterrichtstagen erhalten Sie am morgigen Montag, 3. Juni 2024.
- Wertinger Schulen bleiben am Montag, 3. Juni 2024, wegen der Hochwasserlage an der Zusam geschlossen
(Stand: 02.06.2024 – 15.43 Uhr)
In Wertingen bleiben am morgigen Montag, 3. Juni 2024, sämtliche Schulen geschlossen. Davon betroffen sind die Grund- und Mittelschule, die Montessori-Schule, die Anton-Rauch-Realschule und das Gymnasium Wertingen und die Berufsfachschule für Pflege.
Grund ist die unverändert angespannte Hochwasserlage im Landkreis Dillingen a.d.Donau und im Speziellen an der Zusam. Dort hat sich im Laufe des Tages ein HQ100 mit Überschwemmung Teile der Innenstadt entwickelt.
Der Krisenstab im Landrastamt erwartet zudem erst heute Abend gegen 18.00 Uhr die Scheitelwelle an der Donau, sodass noch über einen längeren Zeitraum mit einer Ausleitung von Donauwasser in den natürlichen Riedstrom zu rechnen ist. Die Konsequenz sind insbesondere Straßensperrungen in der Verbindung des Aschberggebiets mit den Städten Dillingen und Lauingen.
Ungeachtet der Hochwasserlage und der Schließung der Wertinger Schulen wird es nach aktueller Lage keinen generellen Unterrichtsausfall im gesamten Landkreis geben.
Dies bedeutet, dass grundsätzlich auch in den nächsten Tagen, bis eine Entspannung der Hochwasserlage eintritt, Unterrichtspflicht besteht.
Schülerinnen und Schüler gelten deshalb als entschuldigt, die aufgrund hochwasserbedingter Ausfälle von Buslinien nicht in Präsenz am Unterricht teilnehmen können. Sie müssen sich allerdings über den obligatorischen Weg entschuldigen.
Die Straßensperrungen werden über die Homepage www.landkreis-dillingen.de stets aktualisiert veröffentlicht.
- Hochwasserlage im Landkreis Dillingen – Appell an die Bevölkerung
(Stand: 02.06.2024 – 15.33 Uhr)
Krisenstab richtet dringend dringenden Appell an die Bevölkerung, von privaten Rettungsaktionen Abstand zu nehmen
Mit einem dringenden Appell, von jeglichen privaten Rettungsaktionen Abstand zu nehmen, wendet sich der Krisenstab im Landratsamt Dillingen über die Medien an die Bevölkerung.
„Gut gemeinte Hilfsaktionen können Menschen sehr rasch in lebensbedrohliche Lagen bringen“, bittet Landrat Markus Müller die Bevölkerung, sich die allgemeinen Verhaltensregeln zu Herzen zu nehmen und vor allem den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten.
Verschiedentlich wurde in sozialen Medien in privaten Eigeninitiativen zu Hilfsaktionen bis hin zur Bereitstellung von Booten aufgerufen. In diesem Zusammenhang weist der Krisenstab mit Blick auf die aktuelle Lage an der Zusam, im Bereich Peterswörth und den sich entwickelnden Riedstrom darauf hin, dass der Einsatz und die Nutzung von privaten Booten allein aus Gründen der eigenen Sicherheit zu unterlassen ist. Sofern jemand bereit ist, Material zur Verfügung zu stellen, sollte dies ausschließlich dem örtlichen Einsatzleiter oder dem Krisenstab im Landratsamt unter 09071/51-360 gemeldet werden. Dort wird die Tauglichkeit des Materials für einen eventuellen Hilfseinsatz geprüft.
Im Übrigen bittet der Krisenstab angesichts der anhaltend kritischen Lage in Teilen des Landkreises stets auf die eigene Sicherheit zu achten und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten sowie hochwassergefährdete Bereiche großräumig zu meiden.
Vor allem sollte die Nähe jeglicher Gewässer, Deiche und sonstiger Hochwasserschutzanlagen gemieden werden. Auch sollte man sich von Kellern, Tiefgaragen und tiefergelegenen Flächen in Flussnähe fernhalten.
- Update zum Hochwasser im Landkreis Günzburg
(Stand: 02.06.2024 – 12.55 Uhr)
Die Hochwasserlage im Landkreis Günzburg ist weiter akut. Die aktuelle Lage erfordert die Evakuierung weiterer Bereiche der Unterstadt von Günzburg. Die betroffenen Bürger werden gebeten, sich an die Anweisungen der Rettungs- und Einsatzkräfte zu halten. Der Verkehr wird von Polizei und Einsatzkräften geregelt.
- Update zur Hochwasserlage in Neu-Ulm
(Stand: 02.06.2024 – 12 Uhr)
Nachdem am späten Samstagabend und in der Nacht der Scheitel der Hochwasserwelle erreicht wurde, rechnet die Stadt Neu-Ulm für die kommenden Stunden mit langsam sinkenden Pegeln. Für die Donau besteht derzeit noch immer Meldestufe 4, für die Iller Meldestufe 3. Darüber hinaus bereitet vor allem die Oberflächenbelastung durch den starken Regen Sorge. Zahlreiche Flächen, Wiesen und Straßen sind nach wie vor überflutet. Im Stadtteil Finningen ist der Landgraben in die freien ladwirtschaftlichen Flächen ausgetreten. Dies führte zu einer Überflutung der Breitenhofstraße am Ortseingang aus Richtung Neu-Ulm kommend. Ein Sandsackdamm wurde errichtet. Bedingt durch das Hochwasser aus Donau und Iller ist zudem nach wie vor auch die Wiblinger Straße erheblich überflutet. Ebenso die Leibistraße in Steinheim. Alle drei Straßen bleiben bis auf Weiteres gesperrt. Umleitungen sind jeweils örtlich eingerichtet. Der mobile Hochwasserschutz in der Wiblinger Straße bleibt vorsorglich bis mindestens Montag, 3. Juni um 11 Uhr bestehen. Auch der Donauradwanderweg entlang der Iller und der Donauuferweg bleiben gesperrt.
Das Donaubad bleibt auch am Montag, 3. Juni noch geschlossen, da das Blockheizkraftwerk der SWU, welches das Bad mit Strom und Wärme versorgt, einen Wassereinbruch über das Flachdach erlitten hat und hierdurch eine technische Störung vorliegt.
Aufgrund des Hochwassers musste die Erstanlaufstelle für Geflüchtete in Nersingen evakuiert werden. Rund 220 Personen werden in die Halle der Berufsschule in der Neu-Ulmer Ringstraße gebracht.
Die Stadt Neu-Ulm bittet die Bevölkerung nach wie achtsam und vorsichtig zu sein. „Auch wenn es derzeit danach aussieht, dass die Pegel vorerst langsam sinken werden, können wir noch nicht von einer grundsätzlichen Entspannung der Lage sprechen. Hunderte von Einsatzkräften der Feuerwehr, des THW, des Baubetriebshofes, der Verwaltung sowie des BRK und der Polizei sind nach wie vor rund um die Uhr im Einsatz, um für die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu sorgen. Ebenso sehr viele freiwillige Helferinnen und Helfer“, sagt Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger und spricht den dringenden Appell an alle aus, Absperrungen, Schranken und mobile Hochwasserschutzelemente nicht zu übersteigen und sich von den abgeriegelten Gebieten im Bereich der Donau und der Iller fernzuhalten.
Die Stadt Neu-Ulm weist zudem darauf hin, dass der Deutsche Wetterdienst am Sonntag für die Mittagsstunden für den Raum Ulm/Neu-Ulm erneut schwere Gewitter mit Regen von gut 70 Liter pro Quadratmeter angekündigt hat.
- HQ100-Hochwasser im Landkreis Günzburg. Aktuelle Lage
(Stand: 02.06.2024 – 11.22 Uhr)
Die Hochwasserlage im Landkreis Günzburg ist weiter angespannt. In Offingen hat das Hochwasser in der Nacht zum Sonntag, 2. Juni 2024, die Pegelstände HQ100 weit überschritten. Weitere Gebiete im Landkreis Günzburg sind weiterhin großflächig überflutet. Aktuell steigt auch der Pegel der Günz im nördlichen Landkreis Günzburg an, weshalb die Bevölkerung insbesondere auch in diesem Gebiet wieder verstärkt zur Vorsicht aufgerufen ist. Die Hochwasserlage im südlichen Landkreis Günzburg hat sich leicht entspannt.
Präventiv empfiehlt das Landratsamt, im gesamten Landkreis das Trinkwasser abzukochen. Verunreinigungen können nicht ausgeschlossen werden.
Landkreisweit ist in einigen Gebieten der Strom ausgefallen oder musste aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Die LEW hat gestern Abend noch für viele Bereiche eine Notstromversorgung aufbauen können. Es gibt weiterhin Straßensperren aufgrund von überfluteten Straßen oder Erdrutschen.
280 zusätzliche Rettungskräfte aus allen Teilen Bayerns sowie ein Bundeswehrkontingent sind mittlerweile im Landkreis Günzburg zur Unterstützung im Einsatz. In den Kommunen haben sich zudem viele freiwillige Helfer gemeldet, die unter anderem Sandsäcke befüllt haben.
Der Landkreis Günzburg ist flächendeckend vom Hochwasser betroffen.
Aufgrund des extremen Dauerregens und der Hochwasserlage wurde am Freitagabend im Landkreis Günzburg der Katastrophenfall ausgerufen.
Die Bevölkerung wird gebeten, sich von Gewässern fernzuhalten, sowie die Anweisungen und Absperrungen der Einsatzkräfte zu beachten. In den betroffenen Gebieten muss gegebenenfalls auch mit Stromausfällen gerechnet werden. Der Bevölkerung wird geraten für ausreichend Nahrungsmittel zu sorgen.
- Hochwasserlage im Landkreis Dillingen a.d.Donau unverändert angespannt!
Bundeswehr mit 70 Mann im Einsatz
(Stand: 02.06.2024 – 09.57 Uhr)
Weiterhin sehr angespannt ist die Hochwasserlage im Landkreis Dillingen a.d.Donau. Aktuell steht die Entwicklung der Zusam im Bereich der Gemeinde Buttenwiesen und der Stadt Wertingen im Fokus des Krisenstabes im Landratsamt.
Nach der aktuellen Prognose des Hochwassernachrichtendienstes des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth wird der Scheitel am Pegel Pfaffenhofen gegen 10:00 Uhr mit einem Abfluss von 73 m³/s erwartet. Damit läge der Abflusswert deutlich unter der Prognose des Vortages aber dennoch knapp unter einem HQ100 (75 m³/s).
Für den heutigen Tag sind erneut flächendeckend lokale Starkregenereignisse angekündigt.
Aus diesem Grund haben sich die örtlichen Feuerwehren darauf vorbereitet, im Bedarfsfall Zusam-nahe Bereiche der Ortschaften Frauenstetten, Buttenwiesen, Unterthürheim und Pfaffenhofen zu evakuieren, sollte sich wider Erwarten eine Situation ergeben, die über ein HQ100 hinausreicht.
Seit heute Morgen sind 70 Mann der Bundeswehr zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz. 30 Mann unterstützen derzeit beim Befüllen von Sandsäcken in Höchstädt und werden anschließend in Wertingen zur Verbringung und Verbauung von Sandsäcken eingesetzt. In der Stadthalle Wertingen werden rund 100 Personen, die aus dem Zusam-nahen Bereich evakuiert werden mussten, von der Feuerwehr betreut. Die Verpflegung übernimmt das BRK. Aktuell ist die Innenstadt von Überschwemmungen betroffen. Teilweise stehen die Straßen dort 50 cm unter Wasser. Mit einem Abfluss von 71 m³/s entspricht die Lage in etwa einem HQ100.
Weitere 40 Mann sind seit heute Morgen in Peterswörth zur Verbringung und zum Verbau von Sandsäcken im Einsatz. Dort ist die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Gebrochen ist der gestern beim Kreissportzentrum und den Firmen Gartner und Gartner Extusion errichtete Behelfsdamm.
Für die Donau wird die Scheitelwelle für heute Abend gegen 18:00 Uhr erwartet. Bei der Staustufe in Faimingen wird dann ein Abfluss von 1.085 m³/s erwartet, sodass in der Spitze bis zu 400 m³/s in den natürlichen Riedstrom ausgeleitet werden.
Im Zusammenhang mit der Ausleitung in den Riedstrom sind aktuell folgende Straßen gesperrt:
Staatsstraße 2025 vom Kreisverkehr Lauingen (sog. Mausfalle) bis Grundremmingen auf dem Kreisgebiet und die Kreisstraße DLG 24 Lauingen – Weisingen.
- Hochwasserlage im Landkreis Dillingen a.d.Donau
(Stand: 01.06.2024 – 21.05 Uhr)
Lage an der Zusam spitzt sich weiter zu – Landkreis ruft Katastrophenfall (K-Fall) aus!
Der Krisenstab des Landratsamtes Dillingen konzentriert sich aktuell auf die Zusam. Dort spitzt sich die Lage weiter zu. Deshalb hat Landrat Markus Müller nach Beratung im Krisenstab für den Landkreis Dillingen a.d.Donau um 20:50 Uhr den Katastrophenfall ausgerufen.
Der Krisenstab tagt seit heute Morgen ununterbrochen und wird nun personell aufgestockt. Ein Schichtbetrieb stellt die Erreichbarkeit für die örtlichen Sicherheitsbehörden auch während der anstehenden Nacht sicher. Gleichzeitig hat der Krisenstab bei der Bundeswehr bis zu 70 Mann zur Unterstützung angefordert.
„Damit sollen zusätzliche personelle Ressourcen geschaffen werden, um für die anstehenden Einsätze gewappnet zu sein“, so Landrat Markus Müller, der sich am Nachmittag in Wertingen persönlich einen Eindruck von der dortigen Lage verschafft hat.
Nach der Prognose des Hochwassernachrichtendienstes des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth von 19:15 Uhr ist von anhaltend hohen Abflussmengen im Bereich der Zusam auszugehen. Gegen Mitternacht werden Abflussmengen im Umfang von 95 m³/s erwartet. Dies entspricht einem HQ 100 an der Zusam. Darauf stellen sich die Sicherheitsbehörden in Buttenwiesen und Wertingen mit den örtlichen Feuerwehren aktuell ein.
Daneben bereitet sich der Krisenstab weiter auf die Auswirkungen der Ausleitung von Donauwasser in den natürlichen Riedstrom vor, die vor allem für morgen erwartet werden. Unverändert liegt eine stabile Prognose für die Donau mit Abflusswerten vor, die denen des Pfingsthochwassers im Jahr 1999 entsprechen.
Zwischenzeitlich wurden die Landwirte im Einzugsbereich des Riedstromes angehalten – soweit möglich – ihre Weidetiere in sicheren Stallungen unterzubringen.
- Update zur Hochwasserlage in Neu-Ulm
(Stand: 01.06.2024 – 20.00 Uhr
Mit Stand 20 Uhr geht die Stadt Neu-Ulm derzeit davon aus, dass der Scheitel der Hochwasserwelle in diesen Stunden erreicht ist. Die Meldestufe 4 wurde erreicht, ein 100-jähriges Hochwasser ist bisher aber glücklicherweise nicht eingetreten.
Aktuell musste die Stadt Neu-Ulm die Breitenhofstraße von und nach Finningen sperren. Hier wurde ein Sandsackdamm errichtet, da Oberflächenwasser die Straße geflutet hat. Finningen ist bis auf Weiteres über Reutti und Steinheim erreichbar. Darüber hinaus bleiben auch die Wiblinger Straße sowie die Donauuferwege und die Radwanderwege an Donau und Iller bis auf Weiteres gesperrt. Hilfskräfte sowie Mitarbeitende des Baubetriebshofes und der Verwaltung waren den ganzen Tag über im Einsatz.
Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger war heute ebenfalls im Stadtgebiet unterwegs und hat sich ein Bild der Lage gemacht und sich mit den vielen Helferinnen und Helfern ausgetauscht.
„Glücklicherweise ist der Extremfall eines 100-jährigen Hochwassers nicht eingetreten. Wie hoch die möglichen Schäden sind, werden wir aber erst sehen, wenn sich die Lage wieder normalisiert hat. Dennoch: Wir waren sehr gut vorbereitet und es hat sich gezeigt, dass die Investitionen in den Hochwasserschutz richtig und wichtig waren. Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin achtsam zu sein und die überfluteten Gebiete zu meiden. Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die gestern und heute fast rund um die Uhr im Einsatz waren und auch weiterhin sein werden: Baubetriebshof, Feuerwehr, Verwaltung, Polizei, THW, BRK – allen haben hervorragend Hand in Hand gearbeitet – auch über die Stadt- und Landesgrenzen hinweg. Hierfür ein herzliches Dankeschön!“
- Hochwasserlage im Landkreis Dillingen a.d.Donau
(Stand: 01.06.2024 – 12.40 Uhr)
Die anhaltenden Niederschläge haben auch im Landkreis Dillingen insbesondere an den Zuflüssen zur Donau und manchen Bächen zu entsprechenden Ausuferungen geführt. So sind die Feuerwehren aller Städte und Gemeinden teilweise seit gestern Abend im Einsatz.
Zwischenzeitlich mussten wegen Überschwemmungen folgende Straßen gesperrt werden:
-
- Staatsstraße 2027 im Bereich Hinterried – Vorderried – Frauenstetten
- Kreisstraße DLG 16 Diemantstein – Amerdingen
- Kreisstraße DLG 32 Schwennenbach – Oberliezheim
- Kreisstraße DLG 36 Oberglauheim – Schwennenbach
- Staatsstraße 2028 Weisingen – Aislingen
In Frauenstetten ist der Mühlbach über die Ufer getreten, sodass dort mit einem verstärkten Einsatz von Sandsäcken die Wohnbebauung gesichert werden muss. Auch in Oberglauheim ist die Wohnbebauung von den Ausuferungen betroffen.
Ein besonderes Augenmerk legt die Führungsgruppe Katastrophenschutz aktuell auf Unterliezheim. Dort zeigt der bereits in den 90er Jahren oberhalb der Mühle am Nebelbach errichtete Damm Anzeichen von Instabilität. Die örtliche Feuerwehr ist derzeit damit befasst, eine zweite Barriere mit Big-Packs aufzubauen, um das aufgestaute Wasser im Falle eines Dammbruchs zurückhalten zu können. Zudem der Hinweis, dass seit heute Vormittag 10.00 Uhr in Gundelfingen und in Höchstädt je eine Sandsackabfüllmaschine im Einsatz ist.
Ein weiterer Dammbruch droht bei der Mühle in Aislingen. Dort ist zurzeit das THW im Einsatz. Aktuell tritt an einer Stelle Wasser aus dem Damm aus.
Darüber hinaus gilt die gesamte Aufmerksamkeit des Krisenstabs im Landratsamt der Entwicklung im Bereich des Riedstromes. So wurden die davon betroffenen Gemeinden nochmals gebeten, insbesondere möglicherweise betroffene Aussiedlerhöfe über die Hochwasserlage zu informieren und ggf. notwendige Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Unverändert ist nach der Prognose des Hochwassernachrichtendienstes davon auszugehen, dass die Scheitelwelle der Donau erst im Laufe des morgigen Tages den Landkreis Dillingen passiert und dabei Abflussmengen erreicht werden, die denen des Pfingsthochwassers 1999 entsprechen.
Das Landratsamt wird heute Nachmittag ab 14.30 Uhr ein Bürgertelefon einrichten. Dieses wird unter der Rufnummer 09071/51-350 erreichbar sein.
- Hochwasser im Landkreis Günzburg. Öffnung des Deiches bei Höselhurst
(Stand: 01.06.2024 – 12.04 Uhr)
Die Pegelstände im Landkreis Günzburg haben stellenweise mittlerweile Meldestufe HQ100 erreicht. Mit einem weiteren Anstieg ist zu rechnen.
Aufgrund des extremen Dauerregens und der Hochwasserlage wurde am Freitagabend im Landkreis Günzburg der Katastrophenfall ausgerufen.
In Rücksprache mit dem Wasserwirtschaftsamt und den Lechwerken wurde nun die Öffnung des Deiches bei Höselhurst beschlossen und Wasser kontrolliert ins Günztal umzuleiten. Der Teich kann rund 2,5 Millionen Lister Wasser aufnehmen.
Die Bevölkerung wird gebeten, den Bereich des Günztals zwischen Höselhurst und Waldstetten zu meiden, sowie die Anweisungen und Absperrungen der Einsatzkräfte zu beachten.
Hinweise zum Verhalten bei Hochwasser:
Im Haus
-
- Prüfen Sie zunächst, ob Ihre Vorsorgemaßnahmen ausreichen.
- Überprüfen Sie Rückstauklappen im Keller bevor das Wasser gestiegen ist.
- Halten Sie sich während des Hochwassers nicht im Keller auf, das ist lebensgefährlich.
- Dichten Sie Fenster und Türen sowie Abflussöffnungen ab.
- Schalten Sie elektrische Geräte und Heizungen in Räumen, die volllaufen können, ab. Denken Sie an die Stromschlaggefahr. Schalten Sie den Strom gegebenenfalls komplett aus (Sicherung raus).
Im Auto
-
- Fahren Sie Ihr Auto rechtzeitig aus gefährdeten Garagen oder von Parkplätzen.
- Achtung! Tiefgaragen können bei Hochwassergefahr zu tödlichen Fallen werden.
- Fahren Sie nicht durch überflutete Straßen.
- Lassen Sie Ihr Fahrzeug abschleppen, wenn es bis über die Räder im Wasser steht.
- Update zur Hochwasser-Lage in den Städten Ulm und Neu-Ulm
(Stand: 01.06.2024 – 11.06 Uhr)
Die Städte Ulm und Neu-Ulm gehen derzeit entgegen der letzten Prognose vom gestrigen Freitag (20.45 Uhr) davon aus, dass kein 100-jähriges Hochwasser eintritt. Jedoch wird an der Donau die Meldestufe 4 und an der Iller die Meldestufe 3 erreicht werden. Der Höchststand wird gegen 12 Uhr erwartet. Insoweit können die Städte eine erste vorsichtige Entwarnung geben. Der Donauradwanderweg entlang der Iller und der Donauuferweg bleiben bis auf Weiteres aufgrund von Hochwasser gesperrt. Ebenso auch der Donauradweg ab dem Donautal und zum SSV Gelände im Ulm.
Weiter wurde heute um 05.00 Uhr zum Schutz der Neu-Ulmer Innenstadt der mobile Hochwasserschutz in der Wiblinger Straße eingebaut. Die Umleitung erfolgt aus Ulm kommend über die Ringstraße, den Allgäuer Ring, die Memminger Straße und die Europastraße. Stadteinwärts verläuft die Umleitung entgegengesetzt. Die Wiblinger Straße bleibt voraussichtlich bis heute 17 Uhr gesperrt.
Im Stadtteil Jedelhausen wurde aufgrund des gestiegenen Wasserstandes des Haltegrabens in der Nacht von Freitag auf Samstag (gegen 23 Uhr) ein rund 25 Meter langer Sandsackdamm im Bereich der Bachstraße auf Höhe des Feuerwehrhauses errichtet, um Oberflächen- und Grabenwasser umzuleiten. Die Jedelhauser Straße bleibt daher im Bereich des Feuerwehrhauses bis auf Weiteres gesperrt. Die Umleitung erfolgt örtlich im Stadtteil. Die weitere Hochwasserentwicklung der Nebenflüsse Landgraben und Haltegraben wird verstärkt beobachtet.
Die Städte Ulm und Neu-Ulm haben Sandsäcke auf Vorrat gefüllt. Aufgrund des niedriger prognostizierten Wasserstandes wird jedoch aktuell keine Sandsackausgabe erfolgen.
Hinweise an die Bevölkerung:
Die Städte Ulm und Neu-Ulm bitten die Bevölkerung auch weiterhin auf die Informationen der lokalen Gefahrenabwehrbehörden zu achten und alle Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen, indem deren Anweisungen umgesetzt werden. Zudem sollen sich Bürgerinnen und Bürger von vom Hochwasser gefährdeten Gebiete im Bereich von Donau und Iller fernhalten.
- HQ100-Hochwasser im Landkreis Günzburg. Aktuelle Lage
(Stand: 01.06.2024 – 09:00 Uhr)
Die Pegelstände im Landkreis Günzburg haben stellenweise mittlerweile Meldestufe HQ100 erreicht. Mit einem weiteren Anstieg ist zu rechnen. Unter dem Link https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?lang=de&topic=nage&bgLayer=atkis&E=604271.32&N=5362751.06&zoom=6&catalogNodes=1&layers=5ce61f79-290c-465e-8778-3a991be3ef71,5c8064fc-a669-402d-9302-b73d9d79adc4&layers_visibility=true,false können sich die Bürgerinnen und Bürger informieren, welche Gebiete von einem HQ100 betroffen sind oder noch betroffen sein könnten. Betroffene Bewohner werden dringend gebeten, notwendige Vorkehrungen zu treffen.
Aufgrund des extremen Dauerregens und der Hochwasserlage wurde am Freitagabend im Landkreis Günzburg der Katastrophenfall ausgerufen.
Die gesamte Nacht über wurden im Landkreis Günzburg weitere Sandsäcke gefüllt. Der Landkreis Günzburg befindet sich in einem engen Austausch mit den Kommunen, dem Wasserwirtschaftsamt, den örtlichen Feuerwehren und dem THW.
Die Bevölkerung wird gebeten, sich von Gewässern fernzuhalten, sowie die Anweisungen und Absperrungen der Einsatzkräfte zu beachten. In den betroffenen Gebieten muss gegebenenfalls auch mit Stromausfällen gerechnet werden. Der Bevölkerung wird geraten für ausreichend Nahrungsmittel zu sorgen.
Regelmäßige Updates werden auf der Internetseite des Landkreises Günzburg sowie auf den Social-Media-Kanälen des Landkreises Günzburg veröffentlicht.
Hinweise zum Verhalten bei Hochwasser:
Im Haus
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- Prüfen Sie zunächst, ob Ihre Vorsorgemaßnahmen ausreichen.
- Überprüfen Sie Rückstauklappen im Keller bevor das Wasser gestiegen ist.
- Halten Sie sich während des Hochwassers nicht im Keller auf, das ist lebensgefährlich.
- Dichten Sie Fenster und Türen sowie Abflussöffnungen ab.
- Schalten Sie elektrische Geräte und Heizungen in Räumen, die volllaufen können, ab. Denken Sie an die Stromschlaggefahr. Schalten Sie den Strom gegebenenfalls komplett aus (Sicherung raus).
Im Auto
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- Fahren Sie Ihr Auto rechtzeitig aus gefährdeten Garagen oder von Parkplätzen.
- Achtung! Tiefgaragen können bei Hochwassergefahr zu tödlichen Fallen werden.
- Fahren Sie nicht durch überflutete Straßen.
- Lassen Sie Ihr Fahrzeug abschleppen, wenn es bis über die Räder im Wasser steht.
- Landratsamt Dillingen bereitet sich auf größeres Hochwasserereignis an der Donau vor
(Stand: 01.06.2024 – 08.18 Uhr)
Nach den aktuellen Prognosen des Hochwassernachrichtendienstes des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth bereitet sich der Führungsstab des Katastrophenschutzes im Landratsamt Dillingen auf ein Hochwasserereignis im Landkreis vor, das die Dimension des Pfingsthochwassers im Jahr 1999 erreichen kann.
Die Scheitelwelle wird an der Donau im Landkreis Dillingen derzeit für Sonntag, 2. Juni 2024, am späten Nachmittag erwartet. Bis dahin sind kontinuierlich steigende Pegelstände prognostiziert. Seit Mitternacht hat nach Mitteilung der LEW-Zentralwarte in Gersthofen der Aufstau an den Stauwehren mit der Ausleitung in den natürlichen Riedstrom begonnen.
Die Besonderheit der aktuellen Hochwasserlage besteht darin, dass drei Faktoren zeitgleich aufeinandertreffen:
-
- Starke Niederschläge im Einzugsbereich der Iller und der Zuflüsse der Donau wie der Günz, der Mindel und der Kammel
- Starke Niederschläge im Einzugsbereich der Donau auf Baden-Württembergischer Seite sowie
- Überregional starke und flächendeckend anhaltende Niederschläge, so auch im gesamten Landkreis Dillingen
„Dies hatten wir in dieser Ausprägung so noch nicht“, betont Landrat Markus Müller, der den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Katastrophenschutzes im Landratsamt sowie den Hilfsorganisationen, insbesondere den örtlichen Feuerwehren, für ihren engagierten Einsatz sowie das frühzeitige um umsichtige Agieren dankt. So waren viele Wehren bereits am Freitagabend im Einsatz und haben über die Nacht hinweg insbesondere die Lage an den Zuflüssen zur Donau beobachtet. Zudem hat sich der Krisenstab bereits am Freitagabend im Landratsamt zu ersten Abstimmungen und vorbereitenden Maßnahmen getroffen.
Im Landkreis stehen bei der Feuerwehr in Dillingen zwei Sandsackabfüllmaschinen bereit. Unterstützung erfährt das Landratsamt zudem im Bedarfsfall von örtlichen Kiesunternehmen in Bezug auf die Bereitstellung von Sand.
In Kicklingen sind die Vorbereitungen für den Aufbau des Hochwasserschutzes angelaufen, ebenso in Gundelfingen zum Schutz des Kreissportzentrums und der Fa. Gartner. In Lauingen (Donau) wurden bereits gestern Abend 1.500 Sandsäcke an die Bevölkerung ausgegeben.
Wegen Überschwemmungen sind aktuell die Kreisstraßen DLG 32 Schwennenbach – Oberliezheim und die DLG 36 Oberglauheim – Schwennenbach gesperrt.
Nachdem von einer längeren Ausleitung von Donauwasser in den Riedstrom auszugehen ist, wird es auch zur zeitweisen Sperrung von Zufahrtsstraßen zu den Donaubrücken kommen.
Zudem informiert das Landratsamt über aktuelle Entwicklungen über seine Homepage www.landkreis-dillingen.de.
- Dauerregen und Hochwassergefahr: Kreis Günzburg ruft Katastrophenfall aus
(Stand: 31.05.2024 – 18.38 Uhr)Aufgrund des extremen Dauerregens im Landkreis Günzburg und der zu erwartenden Hochwasserlage hat Landrat Hans Reichhart für den Landkreis Günzburg am 31.05.2024, um 18.38 Uhr den Katastrophenfall ausgerufen. Um die potenziell betroffenen Städte und Gemeinden in der Hochwassersituation besser unterstützen zu können, sind Einsatzkräfte aus dem gesamten Landkreis Günzburg nötig. In einem ersten Schritt werden noch heute Abend die Camping- und Freizeitplätze an Günz, Kammel und Mindel evakuiert.
„Wir nehmen die Situation sehr ernst“, sagt Landrat Hans Reichhart. „Wir wollen, die Zeit, die wir jetzt noch haben, bis das Hochwasser den Landkreis Günzburg erreicht, optimal nutzen.“ Vorsorglich hat der Landkreis Günzburg am Freitag unter anderem zusätzliche 15.000 Sandsäcke befüllen lassen. Der Landkreis Günzburg befindet sich in einem engen Austausch mit den Kommunen, den örtlichen Feuerwehren und dem THW.
Das Wasserwirtschaftsamt hat am Freitagvormittag vor Hochwasser im Landkreis Günzburg gewarnt. Erwartet werden Pegelstände der Meldestufe 3 bis 4. Stellenweise könnte sogar HQ100 überschritten werden.
Die Bevölkerung wird gebeten, sich von Gewässern fernzuhalten sowie die Anweisungen und Absperrungen der Einsatzkräfte zu beachten. In den betroffenen Gebieten muss gegebenenfalls auch mit Stromausfällen gerechnet werden. Der Bevölkerung wird geraten für ausreichend Nahrungsmittel zu sorgen.
Regelmäßige Updates werden auf der Internetseite des Landkreises Günzburg sowie auf den Social-Media-Kanälen des Landkreises Günzburg veröffentlicht.
Hinweise zum Verhalten bei Hochwasser:
Im Haus
-
- Prüfen Sie zunächst, ob Ihre Vorsorgemaßnahmen ausreichen.
- Überprüfen Sie Rückstauklappen im Keller bevor das Wasser gestiegen ist.
- Halten Sie sich während des Hochwassers nicht im Keller auf, das ist lebensgefährlich.
- Dichten Sie Fenster und Türen sowie Abflussöffnungen ab.
- Schalten Sie elektrische Geräte und Heizungen in Räumen, die volllaufen können, ab. Denken Sie an die Stromschlaggefahr. Schalten Sie den Strom gegebenenfalls komplett aus (Sicherung raus).
Im Auto
-
- Fahren Sie Ihr Auto rechtzeitig aus gefährdeten Garagen oder von Parkplätzen.
- Achtung! Tiefgaragen können bei Hochwassergefahr zu tödlichen Fallen werden.
- Fahren Sie nicht durch überflutete Straßen.
- Lassen Sie Ihr Fahrzeug abschleppen, wenn es bis über die Räder im Wasser steht.
Weitere Hinweise zum Verhalten bei Hochwasser finden Sie hier: https://www.landkreis-guenzburg.de/amt-und-verwaltung/katastrophenschutz/verhaltenshinweise-fuer-notsituationen/
Hintergrund zum Katastrophenfall: Eine Katastrophe ist ein Ereignis, bei dem Leben oder Gesundheit einer Vielzahl von Menschen, die natürliche Lebensgrundlage oder bedeutende Sachwerte in ungewöhnlichem Ausmaß gefährdet oder geschädigt werden. Solche Ereignisse können nur dann effektiv bewältigt werden, wenn Behörden, Organisationen und Einsatzkräfte unter einer einheitlichen Leitung zusammenarbeiten. Der Krisenstab hat die Aufgabe, die unterschiedlichen Interessen der beteiligten Organisationen zu koordinieren und ein reibungsloses Abarbeiten der problematischen Lage zu ermöglichen.
- Aktuelle Information zur Hochwasser-Lage in den Städten Ulm und Neu-Ulm
(Stand: 31.05.2024 – 17.00 Uhr)
Die Städte Ulm und Neu-Ulm rechnen aufgrund der aktuellen Wettersituation und des anhaltenden Regens in den kommenden Tagen mit einem deutlichen Anstieg des Wasserstands in Donau und Iller. Entsprechend der Prognosen könnte am frühen Samstagmorgen die Meldestufe 4 erreicht werden. Beide Städte ergreifen daher in Abstimmung miteinander präventive Schutzmaßnahmen entlang der Donau und der Iller. Vorsorglich wird auf Neu-Ulmer Seite derzeit die verkehrliche Sperrung des Donauuferweges zwischen Sandstraße und der Illerspitze, und die verkehrliche Sperrung des Radwanderweges zwischen Freudenegg und der Illerspitze vorbereitet. Mit der Sperrung ist ab 17 Uhr zu rechnen. Auf Ulmer Seite wird der Donauradweg ab dem Donautal und zum SSV-Gelände gesperrt.
Darüber hinaus beginnt der Baubetriebshof Neu-Ulm ab sofort mit dem Aufbau der mobilen Hochwasserschutzelemente im Bereich des Donaubades bis hin zur Sandstraße. Auch auf Ulmer Seite werden an Iller und Donau diese „Dammbalkenverschlüsse“ bereits eingebracht. Das Donaubad bleibt am morgigen Samstag, 1. Juni geschlossen. Der an das Donaubad angeschlossene Wohnmobilstellplatz wird noch heute ab 20 Uhr geräumt und kann somit vorerst nicht mehr angefahren werden. Den Besitzern von Kleingärten im Bereich des Koppenwörth in Neu-Ulm wird empfohlen, Dinge, die sie in Gartenhütten oder im Garten lagern, in sicherer Höhe zu deponieren.
Im Zuge des Hochwassers ist auch mit ansteigenden Grundwasserständen zu rechnen, die sich leicht verzögert auch zur Hochwasserwelle ausbilden können.
- Aktuelle Information zur Hochwasser-Lage der Stadt Leipheim
(Stand: 31.05.2024 – 12.43 Uhr)
Die aktuelle Hochwasserlage an der Donau wird in den nächsten Stunden weiter zunehmen. In den kommenden Tagen wird mit Hochwasser bis zum Pegel HQ 100 gerechnet.
Aus diesem Grund wird das Donau-Wasserwerk in Leipheim heute abgeschaltet. Die Wasserversorgung der Stadt Leipheim erfolgt ab sofort über das Wasserwerk auf dem Areal Pro. Vorsorglich muss deshalb aus sicherheitsrechtlichen Gründen das Trinkwasser der Stadt Leipheim vorübergehend gechlort werden. Der Zusatz zur Desinfektion erfolgt im Rahmen der Trinkwasserverordnung. Es kann zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen kommen.
Gesundheitliche Bedenken bestehen jedoch nicht. Das Trinkwasser kann uneingeschränkt genutzt werden, auch als Trinkwasser für Tiere. Besitzer von Aquarien und Fischteichen sollten daran denken, dass Chlor auch in geringen Mengen für Fische schädlich ist.
Möglicherweise muss die Trinkwasserversorgung in den nächsten Tagen zeitweise ganz abgeschaltet werden. Die Bürger und Bürgerinnen sollten sich deshalb vorsorglich auch mit Mineralwasser bevorraten.
Die Bewohner der Wedelek-Siedlung, Kohlplatte und Krautgarten werden gebeten, sich vorzubereiten und
-
- • wertvolle Gegenstände aus den Kellerräumen zu entfernen,
- • alle Kelleröffnungen (Fenster und Türen) zu schließen,
- • Öltanks zu sichern.
Auf unserer Homepage www.leipheim.de werden wir laufend über die aktuelle Lage informieren.
Impressionen aus dem Kreis Günzburg:
Hochwasser in Deisenhausen
Hochwasser an der Günzbrücke in Ellzee
Hochwasser in Günzburg am Donaukraftwerk
Hochwasser bei Höselhurst – am E-Werk
Hochwasser bei Höselhurst – nahe der Stelle der Dammöffnung
Hochwasser in Ichenhausen Günztalstraße und Bahnhofsstraße
Hochwasser in Ichenhausenan den Sportplätzen
Hochwasser in Krumbach
Hier einige Pegelstände:
Günz
Die GÜNZ bei Lauben mit einem Trend für die kommenden 2 Tage:
(Grafik: Hochwassernachrichtendienst Bayern
Meldestufen:
- Meldestufe 1 200 cm
- Meldestufe 2 230 cm
- Meldestufe 3 250 cm
- Meldestufe 4 270 cm
Historische Höchststände:
- 12.08.2002 Wasserstand: 270 cm
- 18.06.1991 Wasserstand: 269 cm
- 23.08.2005 Wasserstand: 258 cm
- 22.05.1999 Wasserstand: 254 cm
- 13.04.1994 Wasserstand: 254 cm
____________
Die GÜNZ bei Nattenhausen mit einem Trend für die kommenden 2 Tage:
(Grafik: Hochwassernachrichtendienst Bayern)
Meldestufen:
- Meldestufe 1 140 cm
- Meldestufe 2 190 cm
- Meldestufe 3 220 cm
Historische Höchststände:
- 12.08.2002 Wasserstand: 265 cm
- 18.06.1991 Wasserstand: 259 cm
- 10.06.2013 Wasserstand: 255 cm
- 29.09.1981 Wasserstand: 244 cm
- 21.09.2000 Wasserstand: 243 cm
____________
Die GÜNZ bei Waldstetten mit einem Trend für die kommenden 2 Tage:
(Grafik: Hochwassernachrichtendienst Bayern)
Meldestufen:
-
-
- 12.08.2002 Wasserstand: 279 cm
- 11.06.2013 Wasserstand: 270 cm
- 19.06.1991 Wasserstand: 265 cm
- 22.09.2000 Wasserstand: 256 cm
- 30.05.2007 Wasserstand: 255 cm
-
==============
Donau
Die DONAU in Neu-Ulm (Bad Held) mit einem Trend für die kommenden 2 Tage:
(Grafik: Hochwassernachrichtendienst Bayern)
Meldestufen:
- Meldestufe 1 330 cm
- Meldestufe 2 350 cm
- Meldestufe 3 430 cm
- Meldestufe 4 480 cm
Historische Höchststände:
- 23.05.1999 Wasserstand: 571 cm
- 24.08.2005 Wasserstand: 543 cm
- 03.06.2013 Wasserstand: 502 cm
- 16.02.1990 Wasserstand: 471 cm
- 13.08.2002 Wasserstand: 469 cm
____________
Die DONAU in Günzburg:
(Grafik: Hochwassernachrichtendienst Bayern)
Meldestufen:
- Meldestufe 1 260 cm
- Meldestufe 2 290 cm
- Meldestufe 3 330 cm
Historische Höchststände:
- 24.08.2005 Wasserstand: 403 cm
- 23.05.1999 Wasserstand: 400 cm
- 13.08.2002 Wasserstand: 381 cm
- 02.06.2013 Wasserstand: 372 cm
- 11.06.1965 Wasserstand: 366 cm
____________
Die DONAU in Dillingen mit einem Trend für 2 Tage:
(Grafik: Hochwassernachrichtendienst Bayern)
Meldestufen:
- Meldestufe 1 500 cm
- Meldestufe 2 560 cm
- Meldestufe 3 620 cm
Historische Höchststände:
- 24.05.1999 Wasserstand: 592 cm
- 06.02.1980 Wasserstand: 579 cm
- 13.08.2002 Wasserstand: 573 cm
- 30.09.1981 Wasserstand: 573 cm
- 24.08.2005 Wasserstand: 572 cm
____________
Die DONAU bei Donauwörth mit einem Trend für 2 Tage:
(Grafik: Hochwassernachrichtendienst Bayern)
Meldestufen:
- Meldestufe 1 340 cm
- Meldestufe 2 460 cm
- Meldestufe 3 500 cm
- Meldestufe 4 540 cm
Historische Höchststände:
- 14.04.1994 Wasserstand: 577 cm
- 16.02.1990 Wasserstand: 553 cm
- 24.05.1999 Wasserstand: 552 cm
- 27.03.1988 Wasserstand: 544 cm
- 01.02.1982 Wasserstand: 543 cm
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Iller
Die Iller – Egelsee:
(Grafik: Hochwassernachrichtendienst Bayern)
Historische Höchststände:
- 02.06.2013 Wasserstand: 338 cm
- 06.08.2010 Wasserstand: 265 cm
- 03.06.2010 Wasserstand: 244 cm
- 11.06.2013 Wasserstand: 238 cm
- 13.01.2011 Wasserstand: 232 cm
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Die Iller in Wiblingen mit einem Trend für 2 Tage:
(Grafik: Hochwassernachrichtendienst Bayern)
Meldestände:
- Meldestufe 1 500 cm
- Meldestufe 2 525 cm
- Meldestufe 3 630 cm
Historische Höchststände:
- 23.05.1999 Wasserstand: 752 cm
- 24.08.2005 Wasserstand: 739 cm
- 02.06.2013 Wasserstand: 705 cm
- 13.08.2002 Wasserstand: 694 cm
- 13.05.1999 Wasserstand: 664 cm
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Mindel
Die Mindel bei Balzhausen:
(Grafik: Hochwassernachrichtendienst Bayern)
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Die Mindel in Offingen:
(Grafik: Hochwassernachrichtendienst Bayern)
Meldestände:
- Meldestufe 1 360 cm
- Meldestufe 2 400 cm
- Meldestufe 3 430 cm
Historische Höchststände:
- 23.09.2000 Wasserstand: 474 cm
- 13.08.2002 Wasserstand: 465 cm
- 19.06.1991 Wasserstand: 460 cm
- 14.04.1994 Wasserstand: 456 cm
- 11.06.2013 Wasserstand: 452 cm