Mehrere Verletzte: Schwerer Zusammenstoß auf der B16 bei Ichenhausen
Vier teils lebensgefährlich verletzte Personen

Am 12.09.2021, gegen 17.40 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 16, zwischen Ichenhausen und Hochwang, ein schwerer Verkehrsunfall.
Nach derzeitigem Stand befuhr der 60-jährige Unfallverursacher mit seinem Pkw Peugeot die Bundesstraße 16 in Fahrtrichtung Ichenhausen. Aus bislang unbekannter Ursache kam er nach links von der Fahrbahn ab und geriet auf die Gegenfahrbahn. Auf dieser fuhr zu diesem Zeitpunkt ein 78-Jähriger mit seiner 74-jährigen Ehefrau von Ichenhausen kommend in Fahrtrichtung Hochwang. Der Fahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern, sodass es zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam. Der 60-jährige Unfallverursacher war zunächst in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Freiwillige Feuerwehr Ichenhausen aus dem Fahrzeugwrack herausgeschnitten werden.
Vier teils lebensgefährlich Verletzte
Der Peugeot-Fahrer wurde durch die Kollision lebensgefährlich verletzt und mit dem Rettungshubschrauber Christoph 22 aus Ulm in ein Krankenhaus geflogen. Auf dem Beifahrersitz saß sein 9-jähriger Enkel, welcher durch den Aufprall schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt wurde. Er wurde in ein Krankenhaus gefahren. Das Ehepaar dem Pkw KIA, um dessen Fahrzeug sich die Freiwillige Feuerwehr Hochwang kümmerte, wurden ebenfalls schwerer verletzt und mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.
Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde durch die Staatsanwaltschaft Memmingen die Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens angeordnet. An beiden Pkw entstand Totalschaden. Die Schadenssumme wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
Sperrung dauerte knapp 4,5 Stunden
Die Bundesstraße war für die Rettungs- und Bergungsarbeiten, sowie der Unfallaufnahme bis etwa 22.00 Uhr in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt.
Neben den genannten Feuerwehren war auch die Freiwillige Feuerwehr Deubach im Einsatz. Ebenso die Kreisbrandinspektion Günzburg. Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswägen, einem Notarztfahrzeug und einem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort. Von der Polizei waren drei Streifen an der Unfallstelle.