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Autobahn 8: Verkehrsunfall bei Langenau führt zu Folgeunfall mit Sattelzügen – 120.000 Euro Schaden

Nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 8, am 19.03.2020, zwischen dem Autobahnkreuz Elchingen und der Anschlussstelle Leipheim, in Fahrtrichtung München, kam es im Rückstau zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Sattelzügen.

Seit heute Vormittag ist die A 8 in Richtung München nach zwei Unfällen gesperrt. Es kommt zu erheblichen Rückstauungen. Die Bergungsarbeiten dauern derzeit noch an. Zwei Personen wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Den Sachschaden gibt die Autobahnpolizei Günzburg mit mindestens 120.000 Euro an.

Spurwechsel löst Unfall aus
Gegen 10.25 Uhr war es zum ersten Unfall zwischen dem Elchinger Kreuz und der Anschlussstelle Leipheim gekommen, als der Fahrer eines Sattelzugs geblinkt hatte und den Fahrstreifen wechseln wollte. Ein auf dem mittleren Fahrstreifen nachfolgender Kradfahrer erkannte das Blinken und fuhr ebenfalls nach links. Dort jedoch nahte ein mit höherer Geschwindigkeit fahrender Pkw VW Golf, bremste ab und wollte dem Motorradfahrer ausweichen. Er streifte das Motorrad leicht, geriet danach aber ins Schleudern und krachte gegen einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug. Zum Sturz des Motorradfahrers kam es nicht. Keiner der Beteiligten verletzte sich.

Über den Sattelzug, welcher geblinkt und die Kettenreaktion ausgelöst hatte, ist weiter nichts bekannt. Er fuhr in Richtung München weiter.

Zeugen diesbezüglich werden gebeten, sich mit der Autobahnpolizei in Günzburg unter Telefon 08221/919-311 in Verbindung zu setzen.

Folgeunfall im Rückstau
Nach dem ersten Unfall verlangsamte sich der nachfolgende Verkehr. Ein Sattelzug fuhr auf dem rechten Fahrstreifen und bremste ab. Dahinter war ein 43-Jähriger mit seinem Lkw-Anhänger-Gespann kurz unaufmerksam und erkannte das Bremsmanöver des Sattelzugs zu spät. Er krachte frontal in das Heck des Aufliegers. Die beiden Lkw-Fahrer verletzten sich leicht und wurden in eine Klinik gebracht. Am Unfallort war der Rettungshubschrauber Christoph 22 aus Ulm gelandet, nahm aber keine Patienten auf. Sattelzug und Anhänger-Gespann wurden erheblich beschädigt. Im Auflieger waren Paletten mit Farbkanistern geladen, welche durch den Aufprall zum Teil kaputt gingen und links und rechts vom Auflieger auf die Fahrbahn ausliefen. Teile des rechten Fahrstreifens und des Seitenstreifen wurden durch die Farbe verschmutzt und müssen aufwändig gereinigt werden.

An der Unfallstelle war die Feuerwehr Langenau, welche die Unfallstellen absicherte und das vom auffahrenden Sattelzug auslaufende Öl auffing, sowie der Autobahnbetreiber Pansuevia. Ebenso die Autobahnpolizei Günzburg und ein ziviles Polizeifahrzeug, welches sich um die Aufnahme des ersten Unfalles kümmerte.

Ab 13.20 Uhr konnte der linke Fahrstreifen in Richtung München wieder befahrbar gemacht werden.

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