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Herkunft der Schussgeräusche ermittelt – Waffenlager ausgehoben

Zwei Verdächtige ermittelte die Polizei nach Schussübungen mit einem Maschinengewehr Ende August bei Nellingen. Dabei hoben sie ein ganzes Waffenlager aus.

Ein Zeuge hörte am vorletzten Sonntag im August, am 23.08.2020, gegen 04.30 Uhr, mehrere Schüsse bei Oppingen, die mutmaßlich mit einer vollautomatischen Waffe abgefeuert worden waren. Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei führten jetzt zu zwei Verdächtigen. Ein 35-Jähriger aus dem Alb-Donau-Kreis und ein 27-Jähriger aus dem Landkreis Reutlingen sollen die Schüsse mit einem Maschinengewehr abgegeben haben. Bei Durchsuchungen fanden die Ermittler bei dem 35-Jährigen zahlreiche Waffen, die teilweise auch unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen. Dabei handelt es sich um ein schussbereites Maschinengewehr, sieben zum Teil scharfe Gewehre, sieben teils scharfe Pistolen, einen Revolver, Munitionsgurte, verschiedene scharfe Patronen und Schwarzpulver. Neben den Schusswaffen und mehreren Bajonetten beschlagnahmten die Beamten eine Kleinstmenge Marihuana und zahlreiche Speichermedien. Beim 27-Jährigen fanden die Ermittler ein scharfes Gewehr samt Munition, Joints, Plomben mit Kokain, Kleinmengen Marihuana, Drogenutensilien, diverse Anscheins- und Schreckschusswaffen und zahlreiche Speichermedien.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand sehen die Verdächtigen ihrem Strafverfahren auf freiem Fuß entgegen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

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