Höchstätt: Asylbewerber verhindern Vergewaltigung
Dank des schnellen Eingreifen von anderen Asylbewerbern, konnte heute Nacht eine Vergewaltigung verhindern werden.
Am 11.02.2015, gegen 00.45 Uhr, kam es zu einem Zwischenfall in einer Asylbewerberunterkunft in Höchstätt a. d. Donau, bei der eine 33-jährige Frau offenbar nur deshalb einer Vergewaltigung durch einen anderen Heimbewohner entging, weil andere Unterkunftsbewohner rechtzeitig eingriffen. Ein 22-jähriger Mann aus Eritrea klopfte nachts an der Türe der 33-Jährigen, die bereits schlief und dadurch aus dem Schlaf gerissen wurde. Als sie die Türe einen Spalt breit öffnete, drang der 22-Jährige in den Raum ein und drückte die Frau in erkennbar sexueller Motivation auf den Boden. Als er begann, sie am Oberkörper unter Anwendung von Gewalt zu entkleiden, konnte sich die Geschädigte kurz losreisen und um Hilfe schreien. Andere Bewohner, die den Vorfall nun mitbekamen, eilten der Frau über ein geöffnetes Fenster zu Hilfe und konnten den zudringlichen Heimbewohner bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei festhalten.
Der Sexualtäter wurde zwischenzeitlich wegen versuchter Vergewaltigung dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der den 22-Jährigen in Untersuchungshaft schickte.