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Senden: Betrunken zur Arbeit gefahren und zugeschlagen

Ein Mitarbeiter war im Sendener Ortsteil Hittistetten betrunken zur Arbeit gefahren und war dann wohl mit der Ansprache von Chef nicht einverstanden. Endstation Zelle.
Gestern Morgen, 19.08.2015, bemerkte der Chef eines kleinen Handwerksbetriebes, wie einer seiner Mitarbeiter offenbar betrunken mit einem Auto angefahren kam. Als er ihn zur Rede stellte, kam es zum Streit, in dessen Verlauf der aus Osteuropa stammende 26-jährige Trockenbauer seinem Arbeitgeber einen Holzknüppel auf den Kopf schlug. Der Mann erlitt dabei eine blutende Platzwunde. Die hinzugezogene Polizeistreife aus Senden konnte den Streit schnell schlichten und den Schläger festnehmen.

Bei der Überprüfung der Fahrtauglichkeit wurde dann festgestellt, dass der Chef Recht hatte, denn sein Mitarbeiter hatte etwa 1,5 Promille intus. Einen Führerschein besitzt der Mann nicht. Dafür wurde bei einer Fahndungsabfrage festgestellt, dass er von der Staatsanwaltschaft Ulm per Haftbefehl wegen Trunkenheit im Verkehr gesucht wurde. Eine Verhaftung in dieser Sache konnte er zwar durch die Zahlung der Geldstrafe in Höhe von 850 Euro abwenden – wegen der gestern begangenen Straftaten wurde allerdings von der Staatsanwaltschaft Neu-Ulm ein neuer Haftbefehl beantragt. Schließlich hat der Mann keinen ordentlichen festen Wohnsitz in Deutschland.

Er wurde heute Vormittag der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Memmingen vorgeführt, die die Untersuchungshaft anordnete.


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