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Weissenhorn: Faschingsumzug und Faschingstreiben

Wie vielerorts hatte auch die Polizei in Weißenhorn am 09.02.2016 einiges zu tun beim Faschingstreiben. Leider spielt nahezu immer Alkohol eine Rolle.

Jugendschutzkontrolle endet „unschön“

Im Rahmen des Faschingstreibens konnten Zivilbeamte am Dienstagnachmittag in der Herzog-Georg-Straße einen 19-jährigen Mann beobachten, wie dieser Spirituosen an mehrere Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren abgab. Die Polizisten führten deshalb eine Personenkontrolle durch und erhoben die Personalien der Beteiligten, um eine Anzeige zu erstellen.

In diese Maßnahme mischte sich ein völlig unbeteiligter, 26-jähriger Faschingsbesucher ein und fing an zu pöbeln. Als eine uniformierte Streife zufälligerweise an der Örtlichkeit vorfuhr, wurden diese Beamten von dem Mann verbal beleidigt. Bei der anschließenden Kontrolle zeigte der 26-Jährige den Polizisten auch noch den „Hitlergruß“. Der mit über 1,5 Promille stark alkoholisierte Mann wurde daraufhin in Gewahrsam genommen. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Beleidigung und dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Auch der 19-Jährige bekommt eine Anzeige, allerdings wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Jugendschutzgesetz.

Mädchen wehrt sich vehement gegen Polizei
Am Nachmittag stellte eine Polizeistreife ein offensichtlich stark alkoholisiertes Mädchen im Bereich des Kirchplatzes fest. Die Beamten wollten der jungen Dame eigentlich nur helfen und entschlossen sich deshalb zu einer Personenkontrolle. Beim Anblick der Polizisten rannte die 15-Jährige jedoch blindlings davon und stürzte nach kurzer Zeit ohne Fremdeinwirkung zu Boden. Als die Beamten dem Mädchen erneut zu Hilfe kamen, rastete diese völlig aus. Sie trat mit den Beinen wild um sich und konnte nicht beruhigt werden. Auch verbal wurde die 15-Jährige ausfällig und beleidigte mehrfach die Einsatzkräfte.

Mit Handschellen gefesselt musste das mit rund 1,8 Promille alkoholisierte Mädchen zur Dienststelle gebracht werden. Aber auch dort ließ sich die junge Dame nicht beruhigen. Sie randalierte massiv weiter und sprach erneut diverse Beleidigungen gegen die Polizisten aus. Erst nach etwa einer Stunde konnte sie der Mutter übergeben werden, welche mittlerweile zur Dienststelle beordert worden war.

Auf Nase geschlagen
Gegen 15.00 Uhr rempelte ein 19-Jähriger einen 16-Jährigen am Kirchplatz an. Der Jüngere versetzte daraufhin dem Älteren einen Schlag auf die Nase. Der Ältere stand erheblich unter Alkoholeinfluss und somit steht noch nicht fest, ob dieser nicht mehr als angegeben zur Eskalation der Streitigkeit beigetragen hat. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei Weißenhorn sucht Zeugen, Tel. 07309/9655-0.

Streitschlichterin muss verletzt ins Krankenhaus
Gegen 16.00 Uhr kam es dann zu einer weiteren Auseinandersetzung in der Illerberger Straße. Ein 21-jähriger Mann geriet mit einem bislang unbekannten Kontrahenten in Streit. Diese verbale Auseinandersetzung wollte eine 21-jährige Frau schlichten. Dies missfiel offenbar dem stark alkoholisierten 21-Jährigen und er ging tätlich auf die Schlichterin los. Die junge Frau wurde dabei leicht verletzt und musste im Krankenhaus versorgt werden. Die Polizei Weißenhorn sucht Zeugen, Tel. 07309/9655-0.

Reden ist Silber – Schweigen ist Gold
Beim Anblick einer Polizeistreife in der Hauptstraße rief ein 30-Jähriger den Beamten Beleidigungen hinterher. Diese verbale Entgleisung bekamen diverse Passanten mit. Bei der darauffolgenden Personenkontrolle fanden die Polizisten bei dem Mann eine geringe Menge Marihuana sowie einen angerauchten, fertiggedrehten Joint. Den Mann erwartet ein Strafverfahren.




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