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Senden: Frau besserte sich Gehalt selbst erheblich auf

Fingerabdrücke waren der Schlüssel zur Überführung einer diebischen Frau in Senden, die sich so wohl selbst ihr Gehalt ordentlich aufbesserte.
Nachdem einem Sendener Senior über einen längeren Zeitraum auffiel, dass ihm Geld aus seinem Tresor entwendet wurde, wandte er sich hoffnungsvoll an die Polizei Senden. Hoffnungsvoll deswegen, da ihm innerhalb von rund drei Monaten insgesamt annähernd 27.000 Euro gestohlen wurden. Er bewahrte das Geld in Briefumschlägen in einem Tresor auf.

Alsbald richtete sich der Tatverdacht gegen eine 64-jährige Reinigungs- u. Pflegekraft aus dem Bereich Ulm, die sich regelmäßig um den Rentner kümmerte. Offenbar hatte sie das Schlüsselversteck entdeckt und in der Folge mit den Gelddiebstählen begonnen.

Anhand einer gewissenhaften Spurensuche und Auswertung konnten die Taten nun geklärt werden. Im Inneren des Tresors konnten sogenannte daktyloskopische Spuren (Fingerabdrücke) der Pflegekraft nachgewiesen werden. Dies ergab ein Gutachten des Bayerischen Landeskriminalamtes. Die Frau hatte keinen berechtigten Zugang zum Tresor. Somit ist aus strafrechtlicher Sicht der Vorgang geklärt, die Frage bleibt zunächst offen, wie die zivilrechtlichen Forderungen beglichen werden können.

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