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Startschuss für die Aktion Weihnachtstrucker der Johanniter

Am 24. November fiel der Startschuss für die Weihnachtstrucker-Aktion der Johanniter bereits im 25. Jahr. Die Johanniter sammeln bis 16. Dezember Hilfspakete für Menschen in Südosteuropa

Die Hilfsorganisation bittet auch in diesem Jahr wieder Privatpersonen, Firmen, Schulen, Kindergärten und Vereine, Hilfspäckchen mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln zu spenden. Die Päckchen werden von ehrenamtlichen Helfern an notleidende Kinder, Familien, alte Menschen und Menschen mit Behinderung in Südosteuropa verteilt.

25-jähriges Jubiläum der Johanniter-Weihnachtstrucker
Der Johanniter-Weihnachtstrucker feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Aufgrund der großen Unterstützung zahlloser Menschen konnte die Aktion, die 1994 in Bayern ihren Anfang genommen hatte, mittlerweile fast auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet werden. „Wir sind immer wieder überwältigt, wie viel Gutes durch die Hilfsbereitschaft der Spender – viele davon unterstützen die Aktion bereits seit vielen Jahren und haben sie fest in ihren Jahresablauf eingeplant – getan werden kann“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter Weihnachtstrucker bei den Johannitern. In diesem Jahr fahren die Weihnachtstrucker erstmals in fünf Länder: Neben Albanien, Bosnien sowie Nord- und Zentral-Rumänien sind dies die Ukraine (hier lief die Hilfsaktion 2017 zum ersten Mal) und – zum ersten Mal – auch Bulgarien.

Auch in Europa wird Hilfe noch dringend benötigt
„Auch wenn es für uns mitunter schwer vorstellbar ist, gibt es nach wie vor sehr viele Gegenden in Europa, in denen es den Menschen am Allernotwendigsten fehlt, wo sie unter einfachsten Bedingungen leben und in den Wintermonaten bisweilen sogar Hunger leiden müssen“, berichtet Ulrich Kraus. „Jeder, der schon einmal selbst mit dem Weihnachtstrucker vor Ort war, kann bestätigen, wie bitter nötig die Hilfe nach wie vor ist und welche große Wertigkeit sie für die betroffenen Menschen hat. Nicht nur die Lebensmittel als solche sind wichtig. Das damit einhergehende Zeichen der Solidarität und Hoffnung, bedeutet den Menschen sehr viel.“

Zahlreiche Sammelstellen
Bis zum 15. Dezember können die Päckchen in zahlreichen Dienststellen der Johanniter und weiteren Sammelstellen abgegeben werden. Diese sind auf der Internetseite www.johanniter.de/weihnachtstrucker gelistet. Am zweiten Weihnachtsfeiertag starten dann mehr als 100 ehrenamtliche Weihnachtstrucker-Fahrer zusammen mit zahlreichen Helfern ihre mehrtägige Reise nach Südosteuropa. An zentralen Verteilstellen übergeben sie die Päckchen mit Hilfe langjähriger Partnerorganisationen vor Ort möglichst persönlich an die Empfänger.

Bitte wegen Zoll an Packliste halten
Damit die Helfer am Zoll keine Probleme bekommen und die Menschen möglichst gleichwertige Päckchen erhalten, ist es wichtig, sich beim Packen genau an die Packliste zu halten. Wer möchte, kann eine Karte mit einem persönlichen Weihnachtsgruß beilegen. Die Artikel sollten in einen möglichst stabilen Karton von geeigneter Größe gepackt werden.

Neben den Päckchen kann auch gespendet werden
Nicht nur mit Päckchen, auch mit Spenden kann man den Weihnachtstruckern unter die Arme greifen und den Transport der Pakete und die Koordination des Projektes unterstützen – über die Internetseite der Aktion, an den jeweiligen Abgabestellen oder direkt über folgendes Konto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.; IBAN: DE89 3702 0500 0004 3030 02; BIC: BFSWDE33XXX; Stichwort: Weihnachtstrucker.

Packliste für die Weihnachtstrucker-Päckchen:

  • 1 kleines Geschenk für Kinder (Malbuch oder -block, Malstifte)
  • 2 kg Zucker
  • 3 kg Mehl
  • 1 kg Reis
  • 1 kg Nudeln
  • 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen
  • 3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten
  • 3 Packungen Kekse
  • 5 Tafeln Schokolade
  • 500 g Kakaogetränkepulver
  • 2 Duschgel
  • 1 Handcreme
  • 2 Zahnbürsten
  • 2 Tuben Zahnpasta
25-jahre Johanniter Weihnachtstrucker 2018
Grafik: Johanniter

 

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