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Fortbildung: Drei Feuerwehrkräfte der Günzburger Feuerwehr bei „Rescue Days“ fortgebildet

Drei Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Günzburg bildeten sich in vier Tagen auf den „Rescue Days“ in Mosbach zum Thema Technische Rettung fort.

Die „Rescue Days“, ist mittlerweile die größte Fortbildung auf dem Gebiet der technischen Rettung weltweit. Über 700 Teilnehmer aus 25 Nationen hatten auch 2019 – bei den 17. rescueDAYS in Mosbach – die Möglichkeit sich vier Tage lang in Mosbach, auf einem ehemaligen Bundeswehrgelände, fortzubilden. Unter den Teilnehmern waren auch drei Feuerwehrdienstleistende der Freiwilligen Feuerwehr Günzburg.

Übungen auch an Nullserienfahrzeugen durchgeführt
In der Theorie wurden die Themen PKW in verschiedenen Lagen, neue Fahrzeugtechnologien, alternative Rettungstechniken, LKW-Rettung sowie Gefahrguteinsatz vermittelt. Anschließend wurden an verschiedenen Stationen Unfallsituationen dargestellt. Hier mussten unter der Einhaltung einer bestimmten Zeit und unter Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften in kleinen Gruppen verschiedene Einsatzszenarien so schnell wie möglich, aber so schonend wie möglich, abgearbeitet werden. An mehreren Stationen waren z.B. ein Lkw auf einem Pkw, ein Pkw unter einen Sattelzugauflieger, ein Pkw unter einer Leitplanke, eine Person unter einer Straßenbahn und ein Pkw, der seitlich gegen einen Baum prallte, als Aufgabe gestellt. Nach jeweils 90 Minuten wurden die Stationen gewechselt. Dank den Herstellern Mercedes, Renault, BMW, VW und MAN konnten die Übungen auch an einigen Nullserienfahrzeugen stattfinden.

Neue Station: Erstsicherung Gebäude nach Verkehrsunfall
Dieses Jahr konnte auch an einer neuen Station geübt werden – Erstsicherung Gebäude nach Verkehrsunfall. Drei verschiedene Szenarien stellten hier die Feuerwehrleute vor neue Herausforderungen, unter anderem galt es eine verunfallte Person aus einem Auto zu befreien, das unter einer eingestürzten Brücke begraben war.

rescueDAY Symposium
Nach mehrjähriger Pause fand in diesem Jahr auch wieder das rescueDAY Symposium statt. Hier berichteten namhafte Vertreter aus der Feuerwehrszene über ihre Erfahrungen aus den Bereichen Elektromobilität, moderne Fahrzeugtechnologie und praktische Unfallrettung. Hier wurden für Führungsdienstgrade komplexe Einsätze dargestellt.

Der Zuschauertag am Sonntag, bei dem die einzelnen Stationen besichtigt werden konnten, sowie die angegliederte Ausstellung von verschiedenen Feuerwehrausrüstern sowie neuen Fahrzeugen rundeten das Programm ab.

Hanno Diekmann, stellvertretender Bereichsleiter von WEBER RESCUE SYSTEMS beendete am Sonntagabend die rescueDAYS in Mosbach und zeigte sich sehr zufrieden. „Bis auf das teilweise nasse Wetter, für das wir leider nichts können, sind wir und vor allem unsere Teilnehmer sehr zufrieden.“

rescueDAYS 2020 bei Dachau
Die rescueDAYS machen 2020 Station in Bayern, in der Nähe von München. In Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr München wird auf dem Testgelände der MAN bei Dachau, vom 14.10. bis 17.10.2019 wieder geschnitten und gespreizt was das Zeug hält.

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