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Gute Nachrichten: Bund-Länder-Städtebauförderprogramm Schwaben

Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann zum Bund-Länder-Städtebauförderprogramm ʹStadtumbau Westʹ für 2016: Rund 4,2 Millionen Euro für Schwaben

Gute Nachrichten für Schwaben hat Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann: „In Schwaben können wir heuer zwölf Städte und Gemeinden mit rund 4,2 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm ʹStadtumbau Westʹ unterstützen“, teilte Herrmann anlässlich der Zuteilung der Fördergelder an die Kommunen mit. „Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen den Programmkommunen damit rund sieben Millionen Euro für städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen zur Verfügung.“

Das Programm ʹStadtumbau Westʹ richtet sich laut Herrmann an Städte und Gemeinden, die vor besonderen demographischen und wirtschaftsstrukturellen Veränderungen stehen. Die Fördermittel sollen den Kommunen helfen, gemeinsam mit Bürgern und der örtlichen Wirtschaft neue Impulse in der Stadtentwicklung zu setzen. Herrmann: „In Mertingen unterstützen wir mit dem Programm ʹStadtumbau Westʹ die Gemeinde bei der Neugestaltung des zentralen Zehentplatzes. Durch den Umbau sollen dort auch vorhandene Barrieren im öffentlichen Raum abgebaut werden. Die Ansiedlung von Einzelhandel und die Anlage von zentralen Fußwegeverbindungen und eines Stadtplatzes in Altenstadt sind Beispiele dafür, wie das Programm ʹStadtumbau Westʹ Kommunen bei der Belebung der Ortskerne und der Sicherung der örtlichen Daseinsvorsorge fördern kann.“

Bayernweit stehen im Städtebauförderungsprogramm ʹStadtumbau Westʹ 2016 insgesamt 113 bayerischen Städten und Gemeinden Fördermittel in Höhe von rund 35,3 Millionen Euro zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Kommunen ergibt sich ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 54,9 Millionen Euro. Von den 113 Programmkommunen liegen nach den Worten Herrmanns 96 im ländlichen Raum, 84 Prozent der Fördermittel fließen in diesen Bereich. Mit rund 68 Prozent geht ein Großteil der verfügbaren Finanzhilfen in Kommunen, die dem Raum mit besonderem Handlungsbedarf zugeordnet sind. Wesentliche Förderschwerpunkte sind 2016 auch wieder die bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, die Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen, die Verbesserung des öffentlichen Raums und die Erhaltung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung.

Dazu auch Bundesbauministerin Barbara Hendricks: „Mit der Förderung helfen wir den Ländern und Kommunen bei der Bewältigung des demografischen und ökonomischen Wandels. Angesichts der starken Zuwanderung ist der Städtebau ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Integration aller Bevölkerungsgruppen. Unsere Förderung zielt darauf, Anpassungen der sozialen Infrastruktur und öffentlichen Wege und Plätze zu ermöglichen. Dazu wird das erfolgreiche Städtebauförderungsprogramm ʹStadtumbau Westʹ fortgeführt.“

Die Fördermaßnahmen in Schwaben in Beträgen:

  • Altenstadt, Ortskern, 720.000 Euro
  • Asbach-Bäumenheim, Gewerbebrache, 402.000 Euro
  • Augsburg, Gewerbebrache, Kasernen und Innenstadt, 570.000 Euro
  • Buchloe, Innenbereich, 540.000 Euro
  • Illertissen, Altstadt und Bereich Nord West, 270.000 Euro
  • Lindau (Bodensee), Inselstadt und Reutin, 120.000 Euro
  • Lindenberg i. Allgäu, Stadtkern, 60.000 Euro
  • Mertingen, Ortskern, 600.000
  • Nördlingen, Altstadt und Bahnhofsbereich, 600.000 Euro
  • Pfronten, Ortsteil Ried, 90.000 Euro
  • Senden, Stadtmitte und Webereigelände, 150.000 Euro
  • Sonthofen, Stadtkern, 90.000 Euro





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