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Ulm: Polizei findet bei Einsatz wegen weinender Frau über 7 Kilogramm Marihuana

Polizisten, die in Ulm am 05.09.2019 einer weinenden Frau zu Hilfe eilten, stellten bei diesem Einsatz mehrere Kilogramm Rauschgift sicher. Zwei Männer sitzen zwischenzeitlich in Haft.
Wie Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei berichten, hatte sich ein Zeuge hilfesuchend an die Polizei gewandt. Er habe am Donnerstag kurz nach 22.00 Uhr aus einem Garten am Haselbühl Schreie einer Frau gehört. Als er nachschaute, sah er dort eine Frau in Begleitung dreier Männer. Die Frau schien zu weinen und war offenbar verstört. Der Zeuge handelte richtig und verständigte die Polizei. Die war gleich darauf vor Ort und schaute im Garten nach. Schnell drang den Polizisten der Geruch von Marihuana in die Nase. Einer der drei Männer im Garten wollte wegrennen, als er die Polizisten erkannte. Doch die stellten ihn gleich darauf und nahmen ihn fest. Durch seine Gegenwehr erlitten zwei Polizeibeamte leichte Verletzungen.

Im Zuge der weiteren Maßnahmen fand die Polizei zunächst etwa ein halbes Kilogramm Marihuana, später dann weitere sieben Kilogramm des Rauschgifts. Das stellten die Ermittler sicher. Warum die Frau so verstört war, steht bislang nicht fest. Dazu dauern die Ermittlungen noch an. Mittlerweile hatte sie sich jedoch soweit beruhigt.

Die Ermittlungen der Behörden ergaben, dass die Drogen mutmaßlich zwei Männern gehören: Dem auf der Flucht festgenommenen 23-jährigen Briten aus dem Sudan und einem 22-jährigen Marokkaner, der ebenfalls unter den vier Personen auf dem Grundstück war. Die Beiden wurden festgenommen und dem zuständigen Richter am Amtsgericht vorgeführt. Der erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm Haftbefehle gegen die Beiden. Die Behörden ermitteln nun weiter, um den Sachverhalt vollständig aufzuhellen.

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