Donauwörth: 21-Jähriger leistet bei Drogenkontrolle Widerstand
Am Freitagmittag, 18.12.2020, gegen 13.00 Uhr, wurde ein 21-jähriger Mann in Donauwörth einer Verkehrskontrolle unterzogen.
Da drogentypische Ausfallerscheinungen zu erkennen waren, wurde der Mann mit mazedonischen Wurzeln zur Dienststelle für einen Urintest verbracht. Dort versuchte er die Beamten dadurch zu täuschen, dass er in den Urinbecher spukte, was jedoch sofort auffiel und bei dem Mann schließlich eine Blutentnahme durchgeführt werden sollte. Bereits im Vorfeld lehnte er diese vehement ab.
Nachdem die hinzugezogene Ärztin eintraf, wurde ihm nochmals das freiwillige Mitwirken bei der Blutentnahme angeboten. Bei der anschließenden Durchführung der Blutentnahme leistete er erheblichen Widerstand und musste durch mehrere Beamte am Boden fixiert werden, so dass die Ärztin arbeiten konnte. Während der Blutentnahme beleidigte er die eingesetzten Beamten, sowie die Ärztin mit wüsten Beschimpfungen. Nachdem sich der Donauwörther schließlich wieder beruhigt hatte, konnte er die Polizeidienststelle wieder verlassen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. Zudem kommt eine Anzeige wegen des Fahrens unter Betäubungsmitteln und eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz, da er sich weigerte den Mund-Nasen-Schutz aufzubehalten.