Wildunfälle mit hohem Schaden in Donauwörth
In weniger als 24 Stunden wurden an den beiden Tagen vor Heiligabend bei der Polizeiinspektion Donauwörth gleich sechs Wildunfälle mit einem daraus resultierenden Sachschaden von mehr als 10.000 Euro gemeldet.
Am 22.12.2021, um 07.50 Uhr, war eine 55-jährige Polsingerin auf der Ortsverbindungsstraße nach Wemding unterwegs, als ihr ein Reh direkt vor den Pkw lief. Die Frau hatte keine Chance und erfasste das Tier frontal. Das durch den heftigen Aufprall schwer verletzte Wildtier musste von einem Beamten durch einen Schuss aus der Dienstpistole erlöst werden. Um 16.00 Uhr war ein 29-jähriger Ottinger auf der Staatsstraße 2213 von Fessenheim in Richtung Wemding unterwegs, als er auf Höhe des dortigen Parkplatzes bei voller Fahrt in ein querendes Reh prallte. Das Tier war auf der Stelle tot. An dem Fahrzeug wurde durch den starken Aufprall unter anderem der Kühlergrill beschädigt. Um 18.00 Uhr sprang auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Huisheim und Heroldingen, Höhe des Markhofes, ein Reh von den Wagen eines 20-jährigen Reimlingers. Das Tier humpelte nach dem Unfall verletzt davon. Am 23.12.2021, um 02.25 Uhr, erlegte ein 21-jähriger Wemdinger mit seinem Auto auf der Staatsstraße 2214, Höhe der Abzweigung in Richtung Wallfahrt, einen querenden Hasen. Um 05.30 Uhr erfasste schließlich der Wagen eines 40-jährigen Wemdingers am Waldbeginn bei Sulzdorf ein in der Dunkelheit aus dem Gehölz springendes Reh. Dieses verendete noch an der Unfallstelle. Die insgesamte Zahl von polizeilich gemeldeten Tierzusammenstößen auf den Straßen des Landkreises seit Jahresbeginn liegt inzwischen bei über 1.200.