Günzburg: Falscher Kriminalbeamter kommt nicht zum Ziel

Ein angeblicher Kripo-Beamter versuchte am gestrigen 06.01.2022 einen Günzburger zu betrügen, was ihm allerding nicht gelang.
Gestern Vormittag erhielt ein Mann aus Günzburg einen Anruf eines angeblichen Kriminalbeamten. Dieser äußerte die Lüge, dass in der Nachbarschaft eine Frau überfallen worden sei und man einen Täter festgenommen habe, aber zwei weitere Täter geflohen seien. Angeblich hätte man bei dem Festgenommenen eine Liste aufgefunden, auf der auch der Name des Geschädigten verzeichnet war. Der Anrufer führte in seinen Lügen aus, dass die Bankangestellte des Geschädigten bedroht worden sei und man diese so zur Herausgabe von Goldmünzen aus dem Schließfach des Geschädigten gedrängt hat. In das Schließfach seien dann gefälschte Münzen gelegt worden. Dem Geschädigten wurde von dem falschen Polizeibeamten gesagt, dass dieser nun die gefälschten Münzen der Polizei übergeben müsse. Letztlich erkannte der Geschädigte, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte und er beendete das Telefonat.

Bekannte Betrugsmasche
Die Betrugsmasche, bei der sich die Täter als falsche Polizeibeamte, falsche Staatsanwälte oder sonstige angebliche Behördenmitarbeiter ausgeben, ist hinlänglich bekannt. Die Täter wollen mittels verschiedenster Lügengeschichten erreichen, dass ihnen von ihren Opfern Bargeld oder sonstige Wertgegenstände übergeben werden. Die Polizei bittet darum, solche Anrufe grundsätzlich anzuzeigen und am Telefon keinerlei Angaben über Bargeld, Wertsachen oder persönliche Daten zu machen.

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