Kreis Günzburg: Mehrere Betrugsanrufe verzeichnet

Die Polizeiinspektion Günzburg erhielt mehrere Mitteilungen von Bürgerinnen und Bürgern aus Günzburg und den Stadtteilen, über Anrufe von Trickbetrügern.

Anrufer versuchte es bei Senioren in Wasserburg
Ein 80-jähriger Rentner erhielt einen Telefonanruf von einer Dame, die sich als Frau Jäger von einer Firma (den Namen hatte er nicht verstanden) vorstellte. Sie erklärte ihm, dass er besagter Firma 5.400 Euro schulden würde. Für weitere Informationen solle der Mann eine Mobilnummer anrufen. Als er die Nummer wählte, war diese Leitung, nach seinen Angaben, „tot“. Dem Rentner ist zum Glück kein finanzieller Schaden entstanden. Eine Recherche ergab, dass es bereits vielfache Anzeigen zu der genannten Handynummer gab.

Angebliche Schulden – Betrugsanruf in Günzburg
Einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), erhielt ein 59-jähriger Mann am Dienstagnachmittag. Er hätte angeblich Schulden in Höhe von 5.870 Euro wegen eines Vertrages mit einem Wettdienstleister und man wolle ihn nun vor einer Zwangsvollstreckung schützen. Die Mobilfunknummer des unbekannten Täters ist tatsächlich vergeben.

78-Jährige in Denzingen von Trickbetrügern angerufen
Bei einem weiteren Anruf meldete sich bei einem 78-Jährigen eine angebliche Gerichtsgeschäftsstelle. Es läge eine Klage wegen einem Gewinnspiel vor. Der Betrag, der gefordert wurde, beläuft sich auf 5.200 Euro. Als der Geschädigte angab, dies über die Polizei abzuklären, beendete die Anruferin das Telefonat.

Angeblich Vertrag abgeschlossen
Der 45-jährige Reisensburger erhielt einen Anruf von einer angeblichen Lotterie. Es meldete sich eine Frau, die angibt, dass er bei einem Mobilfunkdienstleister einen Vertrag abgeschlossen und das Kleingedruckte nicht gelesen habe. Jetzt habe er ein Abonnement über 12 Monate für 59 Euro im Monat abgeschlossen. Die Anruferin gab ihm die Möglichkeit, statt dem 12-Monatsvertrag einen 3-Monatsvertrag abzuschließen, ebenfalls für 59 Euro. Die unbekannte Anruferin wusste bereits alle Bankdaten, sowie die Adresse und die persönlichen Daten des Mitteilers. Bisher ist noch kein Vermögensschaden entstanden.