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Kreis Günzburg: Mehrere versuchte Trickbetrügereien

Mit mehreren verschiedenen Maschen versuchten Trickbetrüger an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Alle der Polizei mitgeteilten Fälle blieben ohne finanziellen Schaden.

Angebliche Microsoft-Mitarbeiter versuchten es in Dürrlauingen
Zwei Anrufe von vermeintlichen Microsoft-Mitarbeitern gingen sowohl bei einer 38-jährigen Frau und als auch bei einem 42-jährigen Mann ein. Zunächst wurden sie von einem etwa 20 bis 30 Jahre alten Täter angerufen, der nur in englischer Sprache mit asiatischem Akzent sprach.

Beim zweiten Anruf meldete sich eine Frauenstimme, geschätztes Alter etwa 30 bis 40 Jahre, ebenfalls auf Englisch mit asiatischem Akzent. Die Betrüger gaben an, dass auf dem PC der Geschädigten gerade eine Schadsoftware hochgeladen wird und dieser Vorgang verhindert werden müsste. Hierfür bräuchten sie allerdings Zugang auf den Rechner. Dafür sollten sie sich einloggen und den PC entsperren. Die beiden Angerufenen erkannten die bekannte Betrugsmasche und beendeten das Gespräch.

Anruf bei jungen Frau in Deffingen
Ähnliches berichtet eine 19-jährige Frau, die auf ihrer im Telefonbuch stehenden Festnetznummer angerufen wurde. Der unbekannte Täter, etwa 20 bis 35 Jahre alt, gab an, ein Microsoft-Mitarbeiter zu sein und sprach mit einem indischen Akzent. Bevor er irgendeine Forderung stellen konnte, legte die 19-Jährige auf.

13-Jähriger aus Großkötz erhält Mahnschreiben
Ein Vater erstattete Anzeige bei der Polizeiinspektion Günzburg, da sein 13-jähriger Sohn einen Mahnbescheid von einem Inkassounternehmen und einer Rechtsanwaltskanzlei erhalten hatte. Er wurde beschuldigt, die Dienstleistung eines Online-Dating-Portals aus England in Anspruch genommen zu haben. Das Mobiltelefon seines Sohnes ist aber gar nicht freigeschaltet für derartige Seiten, daher kommt nur ein Betrug in Frage. Eine Recherche ergab, dass es bereits eine Vielzahl gleichgelagerter Fälle gibt.

Seniorin aus Nornheim erhält Versandnachricht
Eine 75-jährige Rentnerin erhielt eine SMS von einem unbekannten Betrüger. In dieser Nachricht wurde ihr der Versand eines Pakets bestätigt. Den Link, der in der Nachricht enthalten war, klickte die Betroffen nicht an, da sie bereits eine bekannte Betrugsmasche vermutete.

Weitere Versandnachricht in Ichenhausen per Mail
Auch eine 65-Jährige aus Ichenhausen erhielt am 01.02.2021 eine Mail mit einer angeblichen Versandbenachrichtigung, mit einem Link. Auch sie klickte den Link nicht und löschte die Mail.

 

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