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Kreis Günzburg: Messenger-Nachricht und Schockanrufe

Betrüger versendeten am 01.09.2022 eine WhatsApp-Nachricht an eine Frau aus Ichenhausen und wählten die Telefonnummern von Bürgerinnen und Bürgern in Günzburg, Ichenhausen, Waldstetten und Rettenbach.

Messenger-Nachricht erhalten
Gestern erhielt eine Ichenhauserin von einem Betrüger mittels eines bekannten Messenger-Dienstes auf dem Mobiltelefon eine Nachricht. Der Täter gab sich als Verwandter aus und gab vor, dass er eine neue Mobilfunknummer haben würde und dass die Geschädigte ihn deshalb nicht gleich an der Mobilfunknummer habe erkennen können. Der Betrüger wollte, dass die Frau für ihn eine Rechnung bezahlt, da er angeblich keinen Zugriff auf sein Online-Banking habe. Nicht zuletzt aufgrund der wiederholten Berichterstattung in den Medien erkannte die Geschädigte den Betrugsversuch und ging auf das Ansinnen des Betrügers nicht ein.

Die Polizeiinspektion Günzburg warnt nochmals ausdrücklich vor dieser bekannten Betrugsmasche. Um das Misstrauen der Geschädigten bezüglich der ihnen unbekannten Mobilfunknummer zu zerstreuen, geben die Täter vor, dass sie aktuell eine neue Mobilfunknummer haben und diese den Geschädigten deshalb nicht bekannt sei. Letztlich versuchen die Betrüger sich so das Vertrauen der Geschädigten zu erschleichen, damit diese ihnen für einen nicht existenten Notfall beziehungsweise eine angeblich notwendige Reparatur oder eine sonstige offene Rechnung Geld überweisen. Personen, die solche oder ähnliche Nachrichten erhalten, sollten dies bei der Polizei zur Anzeige bringen. Keinesfalls sollte man ungeprüft irgendwelche Geldüberweisungen für angebliche Verwandte tätigen. Zudem wird darum gebeten, dieses Kriminalitätsphänomen auch im Bekannten-/Verwandtenkreis anzusprechen.

Versuchter Trickbetrug durch Schockanrufe
Im Laufe des gestrigen Tages erhielten mehrere Geschädigte betrügerische Anrufe, bei denen sich die Täter als Polizeibeamte oder Verwandte ausgaben und vortäuschten, dass nahe Verwandte einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätten. Im weiteren Verlauf des Telefonates erzählten die Betrüger die Lüge, dass eine Verhaftung der Verwandten nur durch Zahlung einer Kaution verhindert werden könnte. Auch aufgrund der Berichterstattung in den Medien erkannten die Geschädigten den Betrugsversuch und beendeten jeweils das Telefonat.

Die Polizei warnt nochmals nachdrücklich vor dieser gängigen Betrugsmasche. Die Betrüger geben sich als Verwandte und/oder Polizeibeamte bzw. auch als Staatsanwälte aus und täuschen vor, dass ein Verwandter sich in einer Notlage befinden würde. Auf diese Art und Weise wollen die Betrüger erreichen, dass ihre Opfer Geldzahlungen leisten. Die Polizei weist daraufhin, solche Anrufe sofort zu beenden. Zudem sollten am Telefon keinerlei Angaben zu vorhandenem Vermögen gemacht werden. Ebenso sollten keinerlei persönliche Daten, z.B. Bankverbindungen, Familienverhältnisse, weitergegeben werden.

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