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Landkreis Günzburg: Betrüger weiter aktiv – verschiedene Maschen

Ob sogenannte Schockanrufe, oder andere Maschen, Betrüger sind weiter aktiv und versuchen an Geld, oder Wertgegenstände ihrer Opfer zu kommen. Teils waren sie auch wieder erfolgreich.

Schockanruf in Günzburg
Gestern Vormittag, am 29.06.2022, erhielt ein Mann aus Günzburg einen Anruf von einer Betrügerin, die sich als seine Tochter ausgab. Die angebliche Tochter äußerte, dass sie aufgrund eines Verkehrsunfalles in einer Notsituation wäre und nun sich nun bei der Polizei befinden würde. Nicht zuletzt aufgrund der Berichterstattung in den Medien erkannte der Geschädigte den Betrugsversuch und beendete das Telefonat.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser bekannten Betrugsmasche. Die Täter geben sich als Angehörige oder Bekannte aus und täuschen vor, dass sie sich in einer Notsituation befinden würden. Letztlich versuchen sie auf diese Art und Weise zu erreichen, dass von den Geschädigten Geld übergeben/überwiesen wird. Die Polizei weist darauf hin, solche Telefonate unverzüglich zu beenden und anzuzeigen. Am Telefon sollten keinerlei persönliche Daten übermittelt werden. Ebenso sollten keine Angaben bezüglich vorhandener Geldbeträge oder sonstiger Wertgegenstände gemacht werden.

Falsche Tochter ergaunert Geld
In der Zeit von Montag, 27.06.2022, 21.25 Uhr, bis Mittwoch, 29.06.2022,17.30 Uhr, waren Betrüger, welche meist aus ausländischen Callcentern agieren, erneut erfolgreich. Eine 62-Jährige aus Krumbach erhielt eine Nachricht auf WhatsApp. Der Verfasser gab sich als Kind der Geschädigten aus, indem er schrieb „Hallo Mama“. ‚Es wurde um die Überweisung von insgesamt drei Rechnungen gebeten. Die Ersten beiden, in einer Gesamthöhe von 2.520 Euro, wurden ausgeführt. Der Betrug wurde erst später erkannt. Das Geld ist bereits verbucht worden. Die Polizei warnt weiter vor dieser hinreichend bekannten Masche und rät vor der Ausführung von Geldtransaktionen unbedingt den persönlichen Kontakt mit dem Begünstigten zu suchen.

Betrug beim Interneteinkauf
Eine Dame aus Haldenwang kaufte über eine Internetverkaufsplattform diverse Kinderkleidung. Trotz unverzüglicher Bezahlung des Kaufpreises wurde ihr die Ware nicht geliefert. Die Polizei hat ein Betrugsverfahren eingeleitet und die Ermittlungen zur Feststellung des vermeintlichen Verkäufers aufgenommen.

Zwei Trickbetrüger rufen im Gemeindebereich Jettingen-Scheppach an
Zwei Männer aus Freihalden erhielten am Mittwochnachmittag einen sogenannten Schockanruf. Bei beiden meldete sich am Telefon eine Frau mit weinerlicher Stimme. Beides Mal wurde behauptet, dass es sich bei der Anruferin um die Tochter handeln würde. Diese habe einen schweren Unfall gehabt. Danach übernahm ein Mann das Gespräch. Dieser behauptete, Staatsanwalt zu sein. Als die Angerufenen nachfragten, was passiert sei, wurde aufgelegt. Eine Geldforderung gab es nicht. Allerdings waren nach dem Anruf beide Männer sehr aufgewühlt. Beide konnten ihre jeweilige Tochter dann selbst telefonisch erreichen. Beiden ging es gut. Keine hatte einen Unfall gehabt. Beide Männer wandten sich an die Polizei in Burgau und erstatteten Anzeige.

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