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Landkreis Günzburg: Mehrere Betrugsversuche ohne Erfolg

Im Landkreis Günzburg wurden mehrere Fälle der Polizei mitgeteilt, in denen Betrüger an Geld und Wertgegenstände ihrer Opfer kommen wollten.

Gewinnversprechen in Ettenbeuren
Im Zeitraum vom 23.06.2021 bis 01.07.2021, erhielt der 53-jährige Mitteiler insgesamt drei Anrufe mit angeblichen Gewinnversprechen. Ihm wurde gesagt, dass er bei einem ALDI-Gewinnspiel einen Wertgutschein in Höhe von 750 Euro gewonnen hätte. Zudem sei er unter den letzten 20 Personen, welche weitere Gewinne erhalten können. Zur Auszahlung des Geldes sei jedoch die Übermittlung seiner Kontodaten erforderlich. Als er nach seinen Bankdaten gefragt wurde, beendete er die Gespräche.

Anruf eines falschen Polizeibeamten in Wasserburg
Die 69-Jährige erhielt am 01.07.21, 18.40 Uhr, einen Anruf mit unterdrückter Nummer. Es meldete sich namentlich ein angeblicher Beamter der Polizei Augsburg. Es folgte die gängige Geschichte von vier Einbrechern, von denen zwei festgenommen wurden, und dass bei diesen ein Zettel mit der Anschrift der Geschädigten aufgefunden wurde. Als der unbekannte Täter schließlich nach Wertgegenständen fragte, beendete die Frau das Telefonat.

Die Geschichte vom Unfall
Gegen 13.00 Uhr, am 01.07.2021, erhielt die 85-Jährige in Waldstetten einen Anruf mit unterdrückter Nummer, bei welchem sich ein angeblicher Kommissar Schröder meldete und mitteilte, dass ihre Tochter einen Autounfall hatte und diese daher Geld bereitstellen müsste. Die Geschädigte glaubte dem unbekannten Täter zunächst und suchte nach ihrem Sparbuch, als ihre Schwiegertochter einschritt und das Gespräch beendete.

Falsche Enkelin versucht an Geld zu kommen
Eine unbekannte Anruferin meldete sich am 01.07.2021, 12.00 Uhr, bei einer 79-Jährigen in Hochwang mit dem Hintergrund „Enkeltrick“. Zunächst war die angebliche Enkelin am Telefon und berichtete unter Weinen, dass sie einen Autounfall hatte und hierbei eine Frau totgefahren hätte. Anschließend wurde das Telefongespräch von einer weiteren weiblichen Person übernommen, welche sich als Polizeibeamtin ausgab. Diese gab an, dass die Familie der Getöteten von einer Anzeige absehen würde, wenn 30.000 Euro bezahlt würden. Ansonsten müsste die Enkelin sechs Jahre in Haft. Danach wurde das Gespräch von der unbekannten Täterin beendet.

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