Leipheim/A8: Kirgise mit gefälschtem Gefahrgutschein unterwegs
Am Montagmorgen, den 16.05.2022, kontrollierten Beamte des Gefahrguttrupps auf der Tank- und Rastanlage Leipheim an der Autobahn 8 einen polnischen Sattelzug.
Der Laster war mit mehreren tausend Litern ätzender Flüssigkeit beladen. Hierbei händigte der 33-jährige kirgisische Fahrer den Beamten seine kirgisische Schulungsbescheinigung aus, die die Erlaubnis zum Befördern von Gefahrgut auf der Straße darstellte. Die Polizeibeamten erkannten jedoch gleich, dass es sich bei dem Gefahrgutschein um ein Fantasiedokument handelte. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde gegen den 33-jährigen Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet und dazu eine Sicherheitsleistung in Höhe eines niedrigen vierstelligen Betrages von dem Kirgisen einbehalten. Ferner wurden das Fantasiedokument als Beweismittel sichergestellt und die Weiterfahrt unterbunden. Gegen das polnische Unternehmen läuft nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Gefahrgutbeförderungsgesetz und die Beamten kassierten von dem Unternehmen eine Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Bereich.