Landkreis GünzburgRegionalnachrichten

Wattenweiler: Größeren Brand gerade noch verhindert

Am Samstagabend, 02.04.2022, gegen 19.30 Uhr, wurden Feuerwehren zu einer Adresse in Wattenweiler alarmiert.
Ein Anwohner entdeckte eine Rauchentwicklung und rief einen ihm bekannten Feuerwehrmann an, der in der Nähe wohnt. Dieser schaute daraufhin sofort nach dem Ursprung des Rauches und sah Rauch aus der Scheune dringen. Da er aber dort keinen Empfang an seinem Handy hatte, rannte er nach Hause und wählte dort den Notruf.

Ein 78-Jähriger betrieb in der Scheune einen Räucherofen. Als er annahm, die Glut im Ofen sei erloschen, verließ er die Scheune und ließ den Räucherofen unbeaufsichtigt. Offensichtlich war der Ofen aber noch heiß. Wie der Kommandant der Feuerwehr Wattenweiler vor Ort mitteilte, stand der Ofen auf einem neuen Gestellt, welches offensichtlich nicht feuerfest war, so dass der Ofen kippte und so einen Stützpfosten der Scheune in Brand gesetzt wurde. Nachdem der 78-Jährige mit mehreren Eimern Wasser die offenen Flammen noch vor Eintreffen der Feuerwehr selbst löschte, deckten die Einsatzkräfte den Balken mit Schaum ab und kontrollierte den Stadel im betroffenen Bereich noch mit der Wärmebildkamera um eventuell versteckte Glutnester zu erkennen. Nur Minuten später wäre aus den etwa 1 Meter hohen Flammen sicher ein nicht mehr so schnell beherrschbarer Brand des Stadels in größerem Ausmaß geworden.

Es genügte der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Wattenweiler. Die ebenfalls gerufenen Feuerwehren Neuburg, Ichenhausen, Unterwiesenbach und Krumbach, sowie die Kreisbrandinspektion Günzburg wurden nicht mehr benötigt. Sie mussten somit nicht ausrücken, bzw. konnten ihre Anfahrt abbrechen. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen des BRK Jettingen vor Ort, da auch hier die weiteren anrückenden Kräfte nicht mehr erforderlich waren. Verletzt wurde niemand und bis auf den zerstörten Räucherofen und den angekokelten Balken entstand kein größerer Sachschaden.

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