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Heidenheim/A7: Sattelzugfahrer stirbt bei Unfall – weiterer Tödlicher Unfall am Stauende

Der Fahrer eines Sattelschleppers kam nach einem Verkehrsunfall auf der A7 bei Heidenheim ums Leben. In den Stau durch diesen Unfall fuhr ein Mann und starb ebenfalls.
Gegen 23.00 Uhr fuhr ein 50-Jähriger mit einem Sattelzug von DAF auf der A7 Richtung Ulm. Etwa auf Höhe Heidenheim kam er nach rechts von der Fahrbahn ab. Die rechten Räder des Sattelzugs waren dann im Grünstreifen. So fuhr der Mann etwa 75 Meter weit, bevor er den Sattelzug wieder auf die Fahrbahn lenkte. Dabei kippte der Sattelzug auf die rechte Seite. Das Fahrzeug rutschte dann etwa 30 Meer über die Fahrbahn. Dabei prallte das Führerhaus des Sattelzugs frontal gegen die Mittelschutzplanke, wurde von dort abgewiesen und rutschte weitere ca. 15 Meter weiter. Der Sattelzug blieb letztlich entgegen der Fahrtrichtung auf dem linken Fahrstreifen liegen. Der Fahrzeuglenker, welcher keinen Sicherheitsgurt angelegt hatte, wurde im Führerhaus eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle. Die Polizei ermittelt nun, warum der Unfall passierte. Den Sachschaden am Sattelzug schätzen die Beamten auf 150.000 Euro.

Die Fahrbahn musste aufgrund des Unfalls zeitweise komplett gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau.

Ein 42-Jähriger, der mit seinem Ducato auf dieser Strecke unterwegs war, erkannte das Stauende wohl zu spät. Er fuhr kurz nach 01.00 Uhr vermutlich ungebremst auf einen dort stehenden Lkw auf. Durch den Unfall wurde er in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Auch er konnte nur noch tot aus seinem Fahrzeug geborgen werden.

Den Vormittag über werden an der A7 im Bereich der Unfallstelle Reparaturen an der Mittelschutzplanke durchgeführt. Die Fahrbahn wird deshalb in beiden Fahrtrichtungen nur einspurig befahrbar sein.

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