Neu-Ulm: Berauschte mit Fahrzeugen unterwegs
Im Zeitraum vom 25.09. auf den 26.09.2021 konnten während Kontrollmaßnahmen insgesamt fünf Fahrten unter Alkohol- und Betäubungsmitteleinfluss in der Neu-Ulmer Innenstadt festgestellt werden.
Gegen 11.30 Uhr wurde eine 32-jährige Pkw-Fahrerin aufgrund der verbotswidrigen Mobiltelefonnutzung eine Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei konnte bei der Fahrerin deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein anschließend durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Alkoholwert von 1,3 Promille. Gegen 22.30 wurden bei einem 29-jährigen E-Scooter-Fahrer drogentypische Auffälligkeiten festgestellt. Gegen 03.30 Uhr wurde bei einem 44-jährigen Radfahrer eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Der anschließende Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Um 04.30 wurde ein 37-jähriger E-Scooter-Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei ergab sich ein Alkoholgehalt von 1,1 Promille. Schließlich wurde gegen 05.30 Uhr erneut ein E-Scooter, besetzt mit einem 24-jährigen einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei wurde bei einem anschließenden Atemalkoholtest ein Alkoholgehalt von 0,7 Promille festgestellt. Gegen die 32-Jährige, den 44-Jährigen und den 37-Jährigen wurden Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Gegen den 29-jährigen und 24-jährigen E-Scooter-Fahrer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. In allen Fällen wurde die Weiterfahrt unterbunden.
Kommentar der Redaktion
Die Verkehrsteilnehmer gefährden dabei nicht nur sich selbst, sondern auch Andere. Wenn man bedenkt, dass diese Kontrollen nur vereinzelt stattfinden, gibt dies Grund zur Sorge, denn die nicht entdeckten Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss dürften sehr viel höher liegen. Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert zu jeder Zeit die volle Konzentration. Eine kurze Unaufmerksamkeit, eine plötzliche Situation, die ein schnelles Reagieren nötig macht und schon können daraus nicht mehr wieder gut zu machende Folgen entstehen, die im schlimmsten Fall mit dem Tod, oder mit lebenslangen Belastungen enden.
