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Neu-Ulm: Gegen Ampel der Feuerwehr geprallt und auf Felge davon gefahren

Eine Streife der Polizei kam am 20.05.2018 ein Autofahrer mit einem unfallbeschädigten Pkw entgegen: Auf einer Felge war schon kein Reifen mehr.
Am Sonntagmorgen, gegen 03.45 Uhr, war ein 37-jähriger Ulmer mit seinem Pkw in der Zeppelinstraße unterwegs. Auf Höhe der Hauptwache der Feuerwehr Neu-Ulm kam dieser von der Fahrbahn ab und prallte dabei gegen die Alarmausfahrtslichtzeichenanlage der Feuerwehr. Bei dem Aufprall wurde der Airbag im Pkw ausgelöst. Dies hinderte den 37-jährigen jedoch nicht, sich von der Unfallstelle zu entfernen und seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nicht nachzukommen. Er fuhr nach dem Aufprall weiter in Richtung Reuttier Straße.

Zwischenzeitlich hatte sich der Reifen von der vorderen rechten Felge gelöst, auch dies hinderte den 37-jährigen nicht an der Weitefahrt. Die am Boden kratzende kaputte Felge beschädigte im befahrenen Bereich die Fahrbahndecke. In diesem Zustand kam der 37-jährige mit seinem Pkw einer Neu-Ulmer Polizeistreife entgegen, welche diesen im Bereich der Zeppelinstraße / Nelsonallee anhielt. Bei der anschließenden Kontrolle des 37-jährigen wurde der Grund für seine Vorgehensweise schnell klar, da ein Atemalkoholtest einen Wert von über zwei Promille aufzeigte. Bei dem 37-jährigen wurde eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein beschlagnahmt. Da dieser beim Verkehrsunfall selbst verletzt wurde, kam er mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden weit über 20.000 Euro. Den 37-jährigen erwartet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs – infolge Alkohol.

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