Regionalnachrichten

Tödlich verletzt: Transporter kracht mit hoher Geschwindigkeit in Stauende

Tragische Folgen hatte ein Verkehrsunfall am 08.09.2016 als der Fahrer eines Kleinlasters das Stauende auf der Autobahn 96 bei Memmingen übersah.
Aufgrund einer Baustelle kam es zwischen den Ausfahrten Memmingen-Ost und Memmingen Nord zu einem verkehrsbedingten Rückstau wodurch ein 31-jährige Sattelzugfahrer, auf Höhe der Ausfahrt Memmingen-Ost, auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen kam. Der LKW-Lenker schaltete Warnblinklicht und die rundum Leuchten auf seinem Führerhaus an. Nach eigenen Angaben stand er bereits ein paar Minuten mit seinem Sattelzug am Stauende auf dem rechten Fahrstreifen. Zunächst fuhren etliche Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen an ihm vorbei und schlossen dort auf das Stauende auf.

Noch am Unfallort verstorben
Kurze Zeit später hörte der Fahrer des Sattelzuges einen lauten Knall. Der Fahrer eines Ford Transit war mit hoher Geschwindigkeit gegen das rechte Heck des Sattelaufliegers geprallt. An der Unfallstelle konnten keine wahrnehmbaren Bremsspuren festgestellt werden, sodass der Fahrer des Ford Transit, den Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen vermutlich erst kurz zuvor wahrgenommen hatte und deshalb auch nicht mehr ausweichen konnte. Der 70-jährige Fahrer des Kleinlasters wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle an den erlittenen Verletzungen. An seinem Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von rund 5000 Euro. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt. Am Sattelanhänger entstand ein Schaden von ca. 10000 Euro.

Die Staatsanwaltschaft Memmingen ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen zur Klärung des genauen Unfallhergangs an. Die Feuerwehren Erkheim und Schlegelsberg waren mit insgesamt 34 Mann und 5 Fahrzeugen an der Unfallstelle. Die Autobahn 96 war in Fahrtrichtung Lindau bis ca. 03.00 komplett gesperrt.

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