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Lechbruck am See: Polizei schaut nach vermisst Gemeldetem und findet Rauschgift

Eine 47-Jährige meldete gegen Mitternacht, den 12.01.2020, dass sie einen Freund vermisse. Er sei von einer Jogging-Runde für außergewöhnlich lange Zeit nicht mehr zurückgekehrt und sie sorge sich nun, dass ihm vielleicht etwas zugestoßen sei.

Im Zuge der Vermisstensuche überprüften die Beamten der Polizeiinspektion Füssen unter anderem eine Wohnung in Lechbruck am See, in welchem der 37-jährige Mann wohnen sollte. Beim Eintreffen stand die Eingangstüre zur Wohnung offen, der Mann befand sich nicht darin.

Rauchgift gefunden
Allerdings entdeckten die Beamten eine größere Menge an Rauschgift in der Wohnung. Insgesamt wurden etwa fünf Ecstasy-Pillen, vier Gramm Amphetamin, zwei „LSD-Trips“, ein Gramm Crystal sowie etwa 250 Gramm Haschisch in größeren Platten sichergestellt.

Die weiteren Suchmaßnahmen nach dem Mann verliefen anfangs ergebnislos, nach einiger Zeit konnte der Mann von der Freundin telefonisch erreicht werden, ihm ging es gut. Zur Wohnung begab er sich jedoch nicht mehr, nachdem er zwischenzeitlich erfahren hatte, dass die Polizei seine Räumlichkeiten nach Anordnung durch die Staatsanwaltschaft Kempten durchsucht hatte.

Der Mann wird sich nun wegen des Besitzes des Rauschgifts verantworten müssen, die weiteren Ermittlungen übernahm nun die Kriminalpolizei in Kempten.

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