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Zukunft Munk: Die Segel sind in den Wind gestellt bei der Munk Group

Beim symbolischen Spatenstich bei der Günzburger Steigtechnik, bzw. künftig bei der Munk Group war zu erfahren, wie die Zukunft der Firma geplant ist.

Am gestrigen Donnerstagvormittag (22.Oktoner 2020) stellte das Unternehmen die Neustrukturierung und die Wachstumspläne am Standort im Donauried in Günzburg und am neuen Standort auf dem ArealPro-Gelände in Leipheim vor. Unter den rund 100 geladenen Gästen waren neben Mitarbeitern aus der Führungsriege auch Landrat Hans Reichart, Bundestagsabgeordneter Georg Nüßlein, Landtagsabgeordneter Alfred Sauter, Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig und Christian Konrad, Bürgermeister der Stadt Leipheim.

Künftig fünf Geschäftsbereiche
Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik Ferdinand Munk hat sich seit mehreren Jahren mit seiner Frau Gedanken gemacht, wie sie das Unternehmen zukunftssicher und wachstumsstark aufstellen. Das Unternehmen soll in Familienhand fortgeführt und mit neuen Funktionsstrukturen und einer modernen zukunftsfähigen Organisation für die Zukunft gerüstet werden. Diese Entscheidung fiel, obwohl es attraktive Kaufangebote gab, so Munk, da die vier Kinder und deren Partner das Unternehmen in Familienhand weiterführen wollen. Ferdinand Munks Bruder Leopold Munk hat die Entscheidungen ebenfalls mit begleitet. „Alle zogen an einem Strang, zum Wohle der Firma“ weiß Munk zu berichten. So werden fünf Geschäftsbereiche entstehen. Diese Bereiche tagen die Namen Munk Günzburger Steigtechnik, Munk Rettungstechnik, Munk Service, Riesa Outlet und Munk Auslandsfirmen. Alle Bereiche haben jeweils eigene Geschäftsbereichsleiter. Die Gesamtleitung der Geschäftsbereiche liegt bei der Munk Group, an die ein Beirat und Zentralbereiche angegliedert sind.

Munk Group Guenzburger Steigtechnik 15
Ferdinand Munk mit seiner Frau Ruth Munk beim Spatenstich. Foto: Mario Obeser

Große Pläne für den Standort Günzburg und Leipheim
Da die Zukunft weithin „Made in Germany“ heißt und an den Standorten Günzburg und Leipheim fortgeführt und weiter gefestigt werden soll, wird an beiden Standorten ein Volumen von über 15 Millionen Euro investiert. In Günzburg wird eine 5000 Quadratmeter große Produktionshalle mit Sägezentrum und angeschlossenen Sozialräumen errichtet und damit die Sparte Steigtechnik weiter ausgebaut. Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Hallendach wird Strom für den eigengebrauch produziert. Der Baubeginn soll hier am 25.01.2021 sein. Die Fertigstellung ist für Ende Januar 2022 geplant. Die Rettungstechnik wird am neuen Standort in Leipheim auf ebenfalls rund 5000 Quadratmetern in einer Produktions- und Lagerhalle, ergänzt von einem Büro, seine Heimat finden. Diese Gebäude befinden sich bereits in einer vorangeschrittenen Bauphase. Dieser Standort bietet noch weitere Möglichkeiten der Erweiterung und wird im Industrie 4.0 Standard errichtet. Mit einer Photovoltaikanlage, einer Wärmerückgewinnung, intelligenter Beleuchtungstechnik, Wärmerückgewinnung aus der Abluft und einer Heizung mit Brennwerttechnik soll ein nahezu 0-Energie Produktionsgebäude entstehen.  Zunächst 30 Arbeitsplätze werden dorthin dann umziehen. An beiden Standorten grenzen insgesamt 10.000 Quadratmetern Außenanlagen. Gerne hätte man sich am Standort Günzburg vergrößert, doch dies scheiterte 2019 an Grundstücksverhandlungen, so dass man sich für einen zweiten Standort entscheiden musste.

Weitere Um- und Ausbauten finden am Günzburger Standort statt. So wird beispielsweise das Kundencenter erweitert und ein Parkhaus gebaut. Der gesamte Masterplan sieht auf dem Werksareal drei wesentliche Zonen vor: die Kundenzone, die Produktionszone und die Logistikzone.

Mitarbeiterzahl wird wachsen
Munk gelang es trotz der schwierigen Zeit durch die Corona-Pandemie, bis heute dank voller Auftragsbücher weder das Werkzeug Kurzarbeit, oder gar Entlassungen anwenden bzw. aussprechen zu müssen, zu agieren. Es sind derzeit rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftig und diese Zahl wird noch weiter wachsen.

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