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Geiselwind: Autofahrer nutzte Rettungsgasse um die „Freiheit“ zu genießen

Mit der Straßenverkehrsordnung nur unzureichend vertraut war am 04.08.2017 ein 30-jähriger Jordanier, der eine im Stau gebildete Rettungsgasse zum schnelleren Vorankommen missbrauchte.
Am Freitag, gegen 17.00 Uhr, gingen bei der Einsatzzentrale mehrere Mitteilungen über einen Pkw ein, der eine im stockenden Verkehr zwischen Schlüsselfeld und Geiselwind ordnungsgemäß gebildete Rettungsgasse unbefugt benutzen würde, um so schneller voranzukommen.

Nachdem kurze Zeit nach dem Fahrzeug gefahndet wurde, konnte dieses durch eine Streife im Baustellenbereich bei Geiselwind festgestellt werden. Hierbei konnten die Polizeibeamten sogar noch beobachten wie der Fahrzeugführer mehrere Verkehrsteilnehmer rechts überholte. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich bei dem Delinquenten um einen 30-jährigen Jordanier mit Wohnsitz in Saudi-Arabien handelte, der mit seinem hochmotorisierten Mietfahrzeug die „Freiheit“ auf deutschen Autobahnen erleben wollte.

Mit seinem Fehlverhalten konfrontiert, entgegnete dieser, dass dies so in Straßenverkehr in Saudi-Arabien „normal“ sei. Nach einer eingehenden Belehrung und der Entrichtung einer Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Bereich konnte der Tourist seine Fahrt fortsetzen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.

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