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Kreis Fürstenfeldbruck: Falsche Postbankmitarbeiter erbeuten sechsstelligen Geldbetrag

Die Kriminalpolizei warnt

In den vergangenen Tagen brachten sogenannte Anrufbetrüger ein Rentnerehepaar aus Puchheim um ihr Vermögen. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen.

Am Montag, 15.08.2022 wurde eine 72-jährige Rentnerin telefonisch durch einen vermeintlichen Postbankmitarbeiter kontaktiert. Dieser erklärte, dass das Online-Banking der Frau und ihres Ehemannes wäre gehackt worden, deshalb wären nun Maßnahmen zur Überprüfung des gemeinsamen Kontos notwendig.

Unter Anleitung loggte sich die Rentnerin in ihre Handy-App des mobilen TAN-Verfahrens ein, wodurch die Betrüger in der Folge mehrere Überweisungen, sowie den Verkauf von Wertpapieren ausführen konnten. Dabei entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 255.187 Euro. Ob Teilbeträge wieder zurückgeholt werden können, ist noch unklar.

In diesem Zusammenhang warnt die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck erneut und gibt folgende Hinweise:

Seriöse Unternehmen nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf.

Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf.

Geben Sie auf keinen Fall private Daten, z. B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z. B. PayPal) heraus.

Geben Sie auch keine Gutscheincodes oder andere Ihnen telefonisch übermittelte Codes weiter.

Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner oder Ihre Handy-App, beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.

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