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Ministerpräsident Hans kritisiert Stopp der KfW-Bauförderung


Foto: Baustelle, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts des Stopps einzelner KfW-Programme zur Bauförderung wirft der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) der Bundesregierung „eigenheimfeindliche Politik“ vor. „Viele Familien, die neu bauen oder ihr Haus sanieren wollen, haben auf das Programm vertraut und darauf ihre Finanzierung aufgebaut. Sie sehen jetzt ihre Pläne zerstört“, sagte Hans zu „Bild“ (Dienstagausgabe).

Gerade in Zeiten „explodierender Energiepreise“ bräuchten junge Familien Hilfe und Förderung beim Bau eines energieeffizienten Eigenheims. „Was die Bundesregierung jetzt tut, ist das genaue Gegenteil. Es ist eine eigenheimfeindliche Politik, junge Menschen beim klimagerechten Bauen von heute auf Morgen im Regen stehen zu lassen“, sagte Hans weiter, „es ist wohl der neue Stil der Ampel, die Menschen quasi über Nacht vor vollendete Tatsachen zu stellen. Nach Impf-/Genesenenstatus-Gau droht jetzt die nächste Hauruck-Aktion der Bundesregierung auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes.“

Die Bundesregierung hatte am Montag kurzfristig die Bundesförderung für effiziente Gebäude durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit sofortiger Wirkung vorläufig gestoppt. Endgültig eingestellt wird jetzt auch die Neubauförderung des Effizienzhauses EH 55.

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