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Kreis Günzburg: Zukunftslösung für ein Hallenbad im nördlichen Landkreis

Die CSU-Fraktion im Günzburger Stadtrat begrüßt die klare Zustimmung des Günzburger Kreistags zu dem Eckpunktepapier für ein Hallenbad im nördlichen Landkreis als richtigen und einzigen Weg für ein Zukunftslösung.

„Das Eckpunktepapier zur Vorbereitung eines Zweckverbands und einer Zukunftslösung für ein Hallenbad im nördlichen Weg zeigt trotz der noch zu klärenden Fragen den richtigen und auch einzigen Weg, der die Option auf ein Familienbad im Landkreis offen hält“, so Fraktionsvorsitzender Dr. Thomas Ermer. Die Fraktion danke der Arbeitsgruppe unter Leitung des Kammeltaler Bürgermeisters Mathias Kiermasz für die sehr gute Arbeit. „Wir sind für ein Familienbad im nördlichen Landkreis“, erklärt Stadtrat Günter Treutlein. Der Landkreis werde das Gartenhallenbad aber weder generalsanieren noch neu bauen. Dem stünden durchgreifende rechtliche Hindernisse entgegen. Unabhängig davon sehen die Günzburger Stadt- und Kreisräte dafür auch quer durch die Fraktionen des Kreistags keine Mehrheit.

„Nur eine Zweckverbandslösung eröffnet einen rechtlich gangbaren Weg für ein Freizeitbad, merkt Stadt- und Kreisrätin Stephanie Denzler an. Mit seiner Bereitschaft, sich mit 45 % an einem Zweckverband zu beteiligen, was die Fraktion dankbar begrüße, übernehme der Landkreis seine Verantwortung und berücksichtige die besondere Geschichte des Gartenhallenbads in Leipheim. Die Alternative könne für den Kreis nur die Errichtung eines reinen Schul- und Sportschwimmbeckens sein.

Einen Zweckverband werde es aber nur geben, wenn keiner der Beteiligten Vorbedingungen stellt und alle hinter dem Ziel stehen, eine Zukunftslösung ausschließlich nach fachlichen und wirtschaftlichen Kriterien zu suchen. „Einem Zweckverband, der sich bereits jetzt darauf festlegen würde, ein Hallenbad auf Dauer in Leipheim zu betreiben, könnte Günzburg nicht beitreten“, stellt Günzburgs dritte Bürgermeisterin und Kreisrätin Dr. Ruth Niemetz klar.

„Uns liegt viel am Erhalt eines Familienbads im nördlichen Landkreis und wir sehen in der Umsetzung des Eckpunktepapiers die einzige Möglichkeit – wenn nicht Leipheim das Bad selbst übernimmt und erneuert. Wir bauen darauf, dass sich diese Erkenntnis bei nüchterner Betrachtung auch in Leipheim durchsetzt“, fasst Dr. Ermer die Haltung der Fraktion zusammen.


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